Haut ab 50: Diese 4 Veränderungen treten ein

Was uns unsere Haut in jungen Jahren noch verziehen hat, steckt sie mit voranschreitendem Alter nicht mehr so locker weg. Reife Haut benötigt ganz besondere Fürsorge und hat unsere Aufmerksamkeit verdient. Wir erklären, was im Alter mit der Haut passiert und was sie jetzt mehr als alles andere braucht.

So verändert sich die Haut ab 50: 4 Dinge, auf die es jetzt ankommt

Antioxidantien

Umwelteinflüsse und Schadstoffe aus der Natur tun unserer Haut wirklich nicht gut. Auch der negative und zellkernschädigende Einfluss hochreaktiver Sauerstoffverbindungen – sogenannter freier Radikale – führt zu Hautschäden. Solche Effekte sind kumulativ, das heißt, die Haut nimmt im Laufe der Zeit mehr und mehr Schaden durch Sonnenlicht und Umweltschadstoffe, bis ein Punkt erreicht ist, an dem beschädigte Zellkerne nicht mehr repariert und Hautzellen erneuert werden können. Das Ergebnis: Unsere Haut zeigt Alterungserscheinungen wie Falten, Pigmentflecken und Rötungen.

Was reife Haut ab 50 daher vor allem braucht, sind Antioxidantien. Besser bekannt als Vitamine, können diese Stoffe die schädigenden Effekte von freien Radikalen eindämmen. Vitamine können die Neubildung von Hautzellen unterstützen und sind wichtige Ausgangs- und Reaktionsstoffe bei Stoffwechselprozessen, um die Schutzbarriere der Haut aufrechtzuerhalten. Besonders wichtig für die Haut ab 50 sind Vitamin E und Retinol, was in unserem Körper zu Vitamin A verstoffwechselt wird.

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Fettstoffe

Moment einmal, Fett auf der Haut, will man das wirklich? Glauben Sie uns, ja! Denn ohne Fettstoffe verliert unsere Haut Feuchtigkeit und trocknet aus. Gleichzeitig sind Fette der wesentliche Bestandteil unserer Hautschutzbarriere. Die Lipide auf unserer Haut halten schädliche Umweltstoffe zurück und wehren Eindringlinge wie Viren, Bakterien und Pilze ab. Mit zunehmenden Alter wird die Lipidschicht der Haut allerdings schwächer. Das ist auch der Grund, warum reife Haut schneller trocken wird und zu Rötungen neigt.

Gute Fette können Sie Ihrer Haut ab 50 aber ganz leicht mit Körperpflegeprodukten zuführen. Auf Cremes und in Kosmetikprodukten werden solche Lipide als Ceramide angegeben. Dabei handelt es sich um hauteigene Fette, die die Schutzschicht unserer Haut direkt unterstützen sollen.

Feuchtigkeit

Reife Haut neigt zur Trockenheit. Dies liegt einerseits an der zuvor beschriebenen Schwächung des Fettschutzmantels der Haut, andererseits daran, dass die natürlichen Hyaluronreserven der Haut mit zunehmendem Alter schwinden. Hyaluronsäure ist Teil der Hautstruktur und bindet Wassermoleküle in der Haut. So wird sie von innen aufgepolstert. Schwinden diese Reserven, trocknet die Haut aus, fällt ein und es bilden sich Trockenheitsfältchen. Mit der Zeit können aus solchen Trockenheitsfältchen tiefliegende Strukturfalten werden.

Reife Haut ab 50 benötigt vor allem also reichlich Feuchtigkeit, am besten in Form von Hyaluronsäure, welche die aufgebrauchten Feuchtigkeitsspeicher der Haut wieder auffüllt und für einen aufgepolsterten, gesunden Teint auch im Alter sorgen kann.

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Kollagen

Kollagen ist ein Strukturprotein. Es stützt gewissermaßen unsere Unterhaut. Dort bildet es ein straffes Netz, das den darüberliegenden Hautschichten als Stützschicht dient. Kollagen bildet unser Körper selbst. Mit zunehmendem Alter jedoch wird diese Produktion gedrosselt. Unsere Haut verliert an Elastizität, Spannkraft und neigt zur Faltenbildung.

Um auf diese natürliche Hautveränderung bestmöglich zu reagieren, sollten Sie reife Haut mit Pflegeprodukten verwöhnen, die die Kollagenproduktion ankurbeln. Spezielle Kollagen-Cremes setzen auf pflanzliche Kollagen-Alternativen und Wirkstoffe, die eine normale Produktion körpereigener Strukturproteine unterstützen.

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