
Draußen ist es kühl und nass. Kein Wetter für Wanzen, sodass diese in unseren Wohnungen und Häusern Schutz suchen. Über offene Fenster und Türen, sowie Jalousien und Rollläden gelangen sie ins Innere. Obwohl die Tierchen weder beißen noch Krankheiten übertragen oder Schäden anrichten, ekeln sich viele vor ihnen. Mit wenigen Handgriffen werden Sie die Tiere wieder los:
Woher kommen die vielen Stinkwanzen?
Laut dem NABU gibt es in Deutschland ca. 1000 Wanzenarten. Auf Grund des Klimawandels breiten sich Wanzenpopulationen, besonders aus dem Mittelmeerraum, schneller aus. Am häufigsten finden wir in Deutschland die Graue Gartenwanze und die Grüne Stinkwanze. Gut zu wissen: Die Wanzen werden nicht durch mangelnde Hygiene, Schmutz oder Essensreste angelockt, sonder nur durch Wärme und Licht!
So bleiben Wanzen dem Haus fern
- Halten Sie Balkon- und Terrassentüren, sowie Fenster geschlossen.
- Mit Fliegengittern und -türen können Sie wie gewohnt lüften.
- Lüften Sie abends, machen Sie das Licht aus. Wanzen werden nämlich auch durch Helligkeit angezogen.
- Dichten Sie Löcher und Ritzen im Mauerwerk, an Fenster- und Türrahmen, sowie kleine Ritzen ab.
Stinkwanzen in Haus und Wohnung loswerden
- DOES
Fangen Sie die Wanzen mit einem Glas und einem Stück Papier ein, sodass Sie sie nach draußen vor die Tür setzen können. Die Tiere sollten Sie schnell entfernen, da eine Wanze bis zu 450 Eier legen kann. - DON'T:
Da die Tiere bei Bedrohung ein übelriechendes und klebriges Sekret absondern, sollten Sie die Wanzen niemals zerdrücken oder mit dem Staubsauger einsaugen. Vermeiden Sie außerdem Insektizide, da die Tiere dadurch nur elendig verenden.