Lavendelöl kann Brustwachstum bei Mädchen und Jungen anregen

Studie zeigt: Lavendelöl kann Brustwachstum bei Mädchen und Jungen anregen

Lavendel- und Teebaumöl können bei Mädchen und Jungen ein abnormales Brustwachstum hervorrufen, wie eine aktuelle Untersuchung ergab. Eltern sollten deshalb darauf achten, den Kontakt mit dem Öl bei Kindern zu vermeiden.

Bei einer aktuellen Untersuchung der Campbell University School of Osteopathic Medicine wurde festgestellt, dass Lavendelöl bei Mädchen zu einem abnormalen Wachstum der Brust führen kann. Frühere Studien hatten bereits belegt, dass lavendelhaltige Duftstoffe und Produkte das Brustwachstum bei Jungen fördern. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse der Studie zuerst im "Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism".

Lavendelöl: Östrogene fördern das Brustwachstum

Die Forscher fanden heraus, dass bestimmte Stoffe im Lavendelöl wie Östrogen wirken und das Testosteron im Körper blockieren. Würden Kinder mit lavendelhaltigen Produkten über einen längeren Zeitraum eingecremt werden, kann es durchaus passieren, dass die Stoffe vom Körper aufgenommen werden und auf das Hormonsystem reagieren. Das Östrogen würde dazu führen, dass das Brustwachstum angeregt wird.

Kinder sollten Lavendelöl meiden

Neben Lavendelöl sollten Kinder auch nicht mit Teebaumöl in Kontakt kommen, da dort die gleiche Wirkung festgestellt wurde. So können die Öle bei Mädchen das vorzeitige Brustwachstum und bei Jungen eine Schwellung des Brustgewebes anregen. Eltern sollten deshalb darauf achten, Lavendel- und Teebaumöl zu meiden.

Brustwachstum anregen: Was Frauen wissen sollten

Da Lavendelöl im Verdacht steht, abnormales und frühzeitiges Brustwachstum bei Mädchen und Brustvergrößerungen bei Jungen anregen zu können, sollten Eltern hier besonders vorsichtig sein.

Einige Frauen, die von Natur aus einen kleineren Busen haben und mit ihrer Oberweite unzufrieden sind, fragen sich aber mitunter, ob Lavendelöl oder andere Hausmittel helfen können, das Wachstum der eigenen Brüste anzuregen. Hier gibt es leider keine guten Nachrichten für Frauen mit kleineren Brüsten. Das Brustwachstum wird lediglich durch Hormone bestimmt. Im Erwachsenenalter kann die Produktion des weiblichen Geschlechtshormons Östrogen nur schwerlich auf natürliche Weise mit Hausmitteln so stark angekurbelt werden, dass die Brüste sich maßgeblich vergrößern würden.

Brustwachstum anregen mit Sport

Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung und sportlicher Aktivität können Frauen aber tatsächlich gewisse persönliche Erfolge bezüglich der eigenen Oberweite erzielen. Zwar besteht das Brustgewebe zum Großteil aus Fett, mit gezielten Übungen kann aber der unter dem Brustgewebe liegende Brustmuskel trainiert und gestrafft werden. Straffe Brustmuskeln heben das Dekolleté auf natürliche Weise an und können für eine optische Brustvergrößerung sorgen. Sport und Bewegung kann also das Brustwachstum anregen und für straffe Haut, starkes Bindegewebe und natürliche Muskelunterpolsterung der Brüste sorgen.

Wachstum der Brust anregen mit gesunder Ernährung

Eine gesunde Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen ist die beste Möglichkeit, gesunde Brüste zu fördern. Das Brustwachstum hängt mit der Ernährung zusammen. Wer im Rahmen einer gezielt aufbauenden Diät ein paar Kilogramm zunimmt, kann auch einige Gramm bei der Oberweite zulegen. Ebenfalls wichtig ist eine gesunde Durchblutung der Brüste. Nur wenn die Brüste mit ausreichend nährstoffreichem Blut versorgt werden, kann ein straffender Effekt und natürliches Brustwachstum durch die Ernährung und Sport funktionieren.

Brustwachstum fördern durch Phytoöstrogene

Wenn es um natürliche Brustvergrößerung durch Ernährung geht, werden häufig auch Phytoöstrogene ins Spiel gebracht. Phytoöstrogene sind pflanzliche Stoffe, die im menschlichen Körper Rezeptoren aktivieren können, die sonst nur vom Hormon Östrogen benutzt werden. Durch ihre Fähigkeit, sich mit den Östrogenrezeptoren zu verbinden, können die pflanzlichen Phytoöstrogene sowohl östrogen als auch antiöstrogen wirken. In der Vergangenheit wurde immer wieder gewarnt, dass zu viele Phytoöstrogene einen negativen Effekt auf den Testosteronspiegel hätten und sogar das Brustwachstum beim Mann anregen würden. Forschende konnten solche Effekte auf die Brüste oder den Hormonspiegel bisher nicht in Studien nachweisen. Phytoöstrogene regen das Brustwachstum wahrscheinlich nicht an. Die sekundären Pflanzenstoffe haben aber andere positive Effekte auf den Körper. Sie wirken antioxidativ, schützen die Zellen vor freien Radikalen und können mitunter krebshemmend wirken. 

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