Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion

Die Schilddrüsenunterfunktion ist eine häufige Erkrankung, bei der die Schilddrüse nicht ausreichend Hormone produziert. Dies kann zu einer Vielzahl von Symptomen führen, die oft schleichend beginnen und daher anfangs leicht übersehen werden können. Zu den typischen Anzeichen gehören Müdigkeit und Erschöpfung, Gewichtszunahme trotz unveränderter Essgewohnheiten, Kälteempfindlichkeit sowie trockene Haut und Haare. Auch Verstopfung, Gedächtnisprobleme und eine verlangsamte Herzfrequenz können auf eine Unterfunktion hinweisen. Frauen erleben zudem häufig Menstruationsstörungen

Welche Ursachen stecken hinter einer Schilddrüsenunterfunktion?

 Eine häufige Ursache ist die Hashimoto-Thyreoiditis, eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem körpereigenes Schilddrüsengewebe angreift und zerstört. Des Weiteren können chirurgische Eingriffe an der Schilddrüse oder eine Radiojodtherapie zu einer Unterfunktion führen, wenn dabei zu viel Gewebe entfernt oder geschädigt wird. Auch eine Jodmangelernährung kann eine Hypothyreose verursachen, da Jod für die Produktion der Schilddrüsenhormone essenziell ist. Weitere mögliche Ursachen sind angeborene Defekte, bestimmte Medikamente und eine Störung der Hypophyse oder des Hypothalamus, welche die Hormonproduktion der Schilddrüse steuern.

Behandlung einer Schilddrüsenunterfunktion

Die Behandlung besteht in der Regel aus einer lebenslangen Hormonersatztherapie mit Levothyroxin, einem synthetischen Schilddrüsenhormon, das täglich eingenommen wird. Die Dosierung muss individuell angepasst werden, basierend auf regelmäßigen Bluttests, um die Schilddrüsenfunktion zu überwachen. Eine gut eingestellte Therapie ermöglicht es den Betroffenen, ein normales, aktives Leben zu führen.

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