Was ist Parkinson?
Parkinson ist eine neurologische Erkrankung, die oft als "Zitterlähmung" bezeichnet wird. Bei Parkinson führen Veränderungen im Gehirn dazu, dass Bewegungen schwieriger werden. Menschen mit Parkinson können langsamer werden, Zittern in den Händen erleben und Schwierigkeiten haben, ihre Bewegungen zu koordinieren. Obwohl es für Parkinson keine Heilung gibt, gibt es dennoch Behandlungen, die helfen können, Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
Im Video: Parkinson: Erste Anzeichen und Symptome im Verlauf
Parkinson vorbeugen: 5 Tipps
1. Aktiver Lebensstil
Regelmäßige körperliche Aktivität ist entscheidend, um Ihre Gesundheit zu fördern und das Risiko von Parkinson zu verringern. Indem Sie aktiv bleiben, stärken Sie Ihre Muskeln, verbessern die Durchblutung und unterstützen das Nervensystem. Beispielsweise könnten Sie täglich 30 Minuten spazieren gehen, Rad fahren oder schwimmen. Solche Aktivitäten sind nicht nur gut für Ihren Körper, sondern auch für Ihr Gehirn. Durch Bewegung werden chemische Botenstoffe im Gehirn freigesetzt, die die Stimmung heben und Stress reduzieren können.
2. Gehirntraining
Mentale Stimulation ist genauso wichtig wie körperliche Bewegung. Indem Sie Ihr Gehirn herausfordern, können Sie das Risiko von Parkinson verringern. Sie könnten Rätsel lösen, Kreuzworträtsel ausfüllen, Sudoku spielen oder Gedächtnisspiele nutzen. Wenn Sie etwas Neues lernen, wie etwa ein Musikinstrument oder eine Fremdsprache, trainieren Sie Ihr Gehirn auf vielfältige Weise. Dies fördert die Vernetzung der Gehirnzellen und hält das Gehirn aktiv und gesund.
3. Gesunde Ernährung
Eine ausgewogene Ernährung ist von großer Bedeutung. Wählen Sie Lebensmittel, die reich an Antioxidantien, Vitaminen und Mineralstoffen sind. Zum Beispiel können Sie sich auf frisches Gemüse, Obst, Vollkornprodukte und mageres Eiweiß wie Geflügel oder Fisch konzentrieren. Fisch, insbesondere Sorten wie Lachs, Makrele und Thunfisch, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, könnten besonders vorteilhaft sein. Diese gesunden Fette können dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren und das Gehirn zu schützen.
4. Blutdruck kontrollieren
Eine Studie aus dem Jahr 2012, die in der Zeitschrift "Neurology" veröffentlicht wurde, fand heraus, dass Menschen mit Bluthochdruck ein um 15 % erhöhtes Risiko für Parkinson hatten. Die Studie untersuchte die Daten von über 100.000 Menschen über einen Zeitraum von 20 Jahren. Es wird jedoch vermutet, dass ein hoher Blutdruck die Blutversorgung des Gehirns beeinträchtigen und zu Schäden an den Dopamin-produzierenden Nervenzellen führen kann. Dopamin ist ein wichtiger Botenstoff, der für die Bewegungssteuerung wichtig ist.
5. Alkohol vermeiden
Alkoholkonsum ist ebenfalls ein Risikofaktor für Parkinson. Studien haben gezeigt, dass Menschen, die mehr als zwei Gläser Alkohol pro Tag trinken, ein um 25-50 % erhöhtes Risiko für Parkinson haben. Forschende nehmen an, dass Alkohol die Blutversorgung des Gehirns beeinträchtigen und zu Schäden an den Dopamin-produzierenden Nervenzellen führen kann.
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