
Definition: Was ist Polyneuropathie?
Polyneuropathie ist ein Sammelbegriff für Erkrankungen des peripheren Nervensystems, die durch Schädigungen zahlreicher Nerven in verschiedenen Körperregionen gekennzeichnet sind.
Ist Polyneuropathie heilbar?
Ob eine Polyneuropathie heilbar ist, hängt von der zugrundeliegenden Ursache ab. In einigen Fällen, wie z. B. bei einem Vitamin-B-Mangel, kann die Polyneuropathie durch Behebung der Ursache vollständig geheilt werden.
In anderen Fällen, wie z. B. bei diabetischer Neuropathie, ist die Heilung nicht möglich, aber die Symptome können gelindert und das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamt werden. Das Ziel der Behandlung ist es, die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern und die Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Zusammenfassend lässt sich sagen:
- Heilbarkeit: Die Heilbarkeit der Polyneuropathie ist abhängig von der Ursache.
- Behandlungsziele: Die Behandlung zielt auf die Linderung der Symptome und die Verlangsamung des Fortschreitens der Erkrankung ab.
- Lebensqualität: Das Ziel der Behandlung ist die Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen.
Welche Ursachen gibt es für Polyneuropathie?
Die Ursachen sind vielfältig und können von genetischen Faktoren über Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus bis hin zu Infektionen, toxischen Substanzen und Medikamentennebenwirkungen reichen. Langjähriger Alkoholmissbrauch gilt ebenso als häufiger Auslöser. Darüber hinaus können Mangelerscheinungen, etwa ein Defizit an Vitamin B12, oder Autoimmunerkrankungen zu Polyneuropathien führen. In einigen Fällen bleibt die Ursache trotz umfassender Untersuchungen unklar, was dann als idiopathische Polyneuropathie bezeichnet wird.