Viele Menschen klagen darüber, dass die Auswirkungen eines Katers mit zunehmendem Alter immer schlimmer werden - und sie haben recht! Tatsächlich kann unser Körper Hochprozentiges im Laufe der Zeit immer schlechter verarbeiten.
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Im Video: Brummschädel: Darum fühlen sich Kater mit zunehmendem Alter schlimmer anfühlt
Alkoholkonsum: So schädigt er den Körper mit 30, 40, 50 und 60 Jahren
Mit zunehmendem Alter nimmt der Wasseranteil im Körper ab. Dadurch verteilt sich Alkohol schlechter auf die Körperflüssigkeit und die Alkoholkonzentration im Blut steigt. Außerdem arbeitet die Leber mit zunehmendem Alter langsamer und braucht daher länger für den Abbau von Alkohol. Und je älter wir werden, desto stärker wird der Kampf unseres Körpers gegen die Droge des Alltags:
Alkoholkonsum mit 30
Regelmäßiger Alkoholkonsum wirkt sich in den Dreißigern erstmals spürbar auf den Körper aus. Denn die Leber arbeitet langsamer und der Wasseranteil im Körper sinkt. Das führt zu Dehydrierung und Entzündungen, die wiederum zu verschiedenen gesundheitlichen Problemen führen können. So klagen Menschen in ihren Dreißigern nach einer Nacht mit Alkohol häufiger über Schmerzen und Kopfschmerzen.
Alkoholkonsum mit 40
In den Vierzigern zeigen sich die ersten Alkoholschäden im Gesicht. Menschen, die regelmäßig Alkohol trinken, bekommen schneller Falten als Menschen, die nicht trinken. Das liegt daran, dass Alkohol die Kollagenproduktion in der Haut hemmt. Kollagen ist ein Protein, das für die Spannkraft und Elastizität der Haut verantwortlich ist. Zusätzlich zu Falten kann Alkohol auch zu anderen Hautveränderungen führen, wie z. B. zu Rosacea, Akne und Schuppenflechte.
Alkoholkonsum mit 50
In den Fünfzigern bekommen viele Menschen Schlafstörungen. Das liegt daran, dass der Östrogenspiegel sinkt und Alterungsprozesse in den Zellen die innere Uhr beeinflussen. Alkohol kann diese Schlafstörungen noch verschlimmern. Alkohol wirkt auf das zentrale Nervensystem und macht uns müde. Allerdings verhindert er auch den Tiefschlaf, der für die Erholung des Körpers und des Gehirns wichtig ist. Das bedeutet, dass man zwar einschlafen kann, aber nicht richtig schläft.
Alkoholkonsum mit 60
Mit zunehmendem Alter nimmt die Durchblutung des Körpers ab. Das bedeutet, dass sich wichtige Entgiftungsprozesse verlangsamen. Alkohol ist ein Gift, das vom Körper abgebaut werden muss. Wenn die Durchblutung abnimmt, wird der Alkohol langsamer abgebaut und kann sich im Körper anreichern. Das kann zu weiteren Alkoholschäden führen. In den Sechzigern nehmen wir häufig Medikamente ein. Diese Medikamente werden ebenfalls von der Leber abgebaut. Wenn wir Alkohol trinken, muss die Leber also nicht nur den Alkohol, sondern auch die Medikamente abbauen. Das kann zu einer Überlastung der Leber führen.
Alkohol: So viel ist zu viel
Die Deutsche Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) empfiehlt, dass Frauen nicht mehr als 10 Gramm reinen Alkohol pro Tag und Männer nicht mehr als 20 Gramm reinen Alkohol pro Tag trinken. Das entspricht etwa:
- Frauen: 200 Milliliter Wein, 0,33 Liter Bier oder 0,06 Liter Schnaps
- Männer: 300 Milliliter Wein, 0,5 Liter Bier oder 0,08 Liter Schnaps
Diese Empfehlungen gelten für gesunde Erwachsene. Bei bestimmten Erkrankungen, wie z. B. Lebererkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Diabetes, kann der Alkoholkonsum noch geringer sein.
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