Was sind Hexenhaare?
Hexenhaare sind vereinzelte, borstige Haare, die meist am Kinn oder auf Muttermalen wachsen. Sie sind dicker und länger als die restlichen Härchen im Gesicht und wachsen oft wieder nach, wenn man sie ausreißt.
Im Video: Hexenhaar: So werden Sie die borstigen Härchen am Kinn los
Warum bekommen wir Hexenhaare am Kinn?
Die Bildung der borstigen Haare am Kinn kann mehrere Ursachen haben:
- Wechseljahre: Ein abfallender Östrogenspiegel kann das ungeliebte Haarwachstum anregen.
- Übergewicht: Die hartnäckigen Härchen am Kinn können auch durch Übergewicht verursacht werden. Denn auch in diesem Fall kann ein Mangel an Östrogen auftreten, ähnlich wie in den Wechseljahren.
- Schwangerschaft: Hier steigt auch der Testosteronspiegel und manchmal kann es auch zu vermehrtem Haarwachstum unter anderem am Kinn führen.
- Eierstockzysten: Eierstockzysten können dazu führen, dass Frauen unter anderem an einem vermehrten Haarwachstum leiden. Besonders betroffen sind in diesem Fall „androgenabhängige“ Bereiche wie das Kinn.
- Pigmentstörungen: Häufig finden wir Haare auf Muttermalen; diese entstehen durch Pigmentstörungen, die andere Zellen wie Haarzellen anregen, sich dort anzusiedeln.
Hexenhaare am Kinn: Wie viele sind noch normal?
Die Anzahl der Hexenhaare am Kinn, die noch als normal gelten, ist von Person zu Person unterschiedlich. In der Regel sind ein oder zwei Haare pro Kinn nicht ungewöhnlich. Wenn Sie jedoch mehr als fünf oder sechs Haare am Kinn haben, kann dies auf ein hormonelles Ungleichgewicht hindeuten.
Wenn Sie sich Sorgen um die Anzahl der Hexenhaare an Ihrem Kinn machen, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen. Dieser kann Sie beraten, ob es sich um ein normales Phänomen handelt oder ob es eine zugrunde liegende Ursache gibt.
Wie werden wir die Hexenhaare am Kinn wieder los?
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Hexenhaare am Kinn wieder loszuwerden. Die beste Methode hängt von der individuellen Situation ab.
- Ausrupfen ist die einfachste und schnellste Methode, Hexenhaare am Kinn zu entfernen. Allerdings wächst das Haar nach kurzer Zeit wieder nach. Beim Ausrupfen wird das Haar mithilfe einer Pinzette oder eines speziellen Geräts aus der Haut gezogen. Dies ist eine schmerzhafte Methode, kann aber auch zu Entzündungen führen.
- Waxing oder Sugaring sind ebenfalls effektive Methoden, die mehrere Wochen anhalten. Beim Waxing wird ein warmer Wachsstreifen auf die Haut aufgetragen und dann mit einem Ruck wieder abgezogen. Dabei werden die Hexenhaare am Kinn samt Wurzel entfernt. Waxing ist eine effektive Methode, die jedoch auch schmerzhaft sein kann. Sugaring ist eine ähnliche Methode wie Waxing. Dabei wird jedoch ein Zucker-Zimt-Gemisch auf die Haut aufgetragen und dann mit einem Ruck wieder abgezogen. Sugaring ist etwas weniger schmerzhaft als Waxing.
- Elektrolyse und Laser-Haarentfernung sind dauerhafte Methoden, die jedoch mehrere Sitzungen erfordern. Bei der Elektrolyse wird ein dünner Draht in die Haarwurzel eingeführt und ein elektrischer Strom erzeugt. Dieser Strom zerstört die Haarwurzel dauerhaft. Elektrolyse ist eine effektive Methode, kann jedoch mehrere Sitzungen erfordern. Bei der Laser-Haarentfernung wird ein Laserstrahl auf die Haarwurzel gerichtet. Dieser Strahl zerstört die Haarwurzel dauerhaft. Laser-Haarentfernung ist eine effektive Methode, kann jedoch auch zu Hautirritationen führen.
- Es gibt auch einige Hausmittel, die angeblich helfen sollen, Hexenhaare zu entfernen. Dazu gehören:
- Zitronensaft enthält Zitronensäure, die die Haut aufhellen und das Haarwachstum hemmen soll.
- Zucker soll die Haarfollikel verstopfen und das Haarwachstum hemmen.
- Aloe Vera soll die Haut beruhigen und Rötungen reduzieren.
Welche Methode ist die richtige?
Die richtige Methode zur Entfernung von Hexenhaaren am Kinn hängt von der individuellen Situation ab. Wenn Sie nur ein oder zwei Haare haben, können Sie diese auch einfach ausrupfen. Wenn Sie jedoch mehr Haare haben oder wenn die Haare sehr dick sind, ist eine andere Methode möglicherweise besser geeignet.
Wenn Sie sich nicht sicher sind, welche Methode die Richtige für Sie ist, sollten Sie einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen.
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