Das hilft wirklich bei Kopfschmerzen während der Periode – 5 Tipps

Jede Frau kennt es: wenn die Periode eintritt, werden wir von Beschwerden wie Unterleibs- oder Rückenschmerzen heimgesucht. Viele Frauen leiden in dieser Zeit auch unter Kopfschmerzen. Wir erklären, was wirklich gegen Kopfschmerzen während der Periode hilft.

Sie gehören zu den Frauen, die kurz vor und während ihrer Menstruationsblutung von Kopfschmerzen gequält werden? Damit sind Sie nicht alleine! Viele Frauen haben mit hormonell bedingter Migräne zu kämpfen – bei den einen treten nur leichte, bei anderen hingegen sehr starke Schmerzen auf. Die Beschwerden sind zwar nicht gefährlich, können den Alltag von Betroffenen aber stark einschränken. Einige Tipps können die Kopfschmerzen während der Periode lindern.

Woher kommen die Kopfschmerzen?

Verschiedene Ursachen können die Kopfschmerzen vor und während der Periode auslösen. Oft stecken hormonelle Ursachen hinter den Beschwerden: Kurz bevor die Menstruationsblutung einsetzt, sinken der Östrogen- und Progesteronspiegel stark. Als Folge der Hormonschwankungen können Kopfschmerzen, aber auch andere Symptome wie Übelkeit oder Stimmungsschwankungen auftreten. Zudem können die Kopfschmerzen durch körperlichen oder mentalen Stress hervorgerufen werden. Der niedrige Östrogenspiegel zu diesem Zeitpunkt kann dazu führen, dass wir weniger Stress-resistent sind und sich dies durch Schmerzen bemerkbar macht. Auch eine sehr starke Regelblutung und im schlimmsten Fall sogar ein dadurch hervorgerufener Eisenmangel können zu Kopfschmerzen führen. Außerdem beeinflussen hormonelle Verhütungsmittel den Hormonspiegel und können so Nebenwirkungen wie Kopfschmerzen hervorrufen.

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Kopfschmerzen während Periode: Die 5 besten Tipps

Wer während der Periode mit starken Kopfschmerzen zu kämpfen hat, der kann auf Schmerzmittel wie Ibuprofen zurückgreifen. Ein positiver Nebeneffekt hierbei wäre, dass gleichzeitig andere Beschwerden wie Unterleibsschmerzen gelindert werden. Abgesehen davon gibt es eine Reihe anderer Tipps, die die Kopfschmerzen reduzieren können.

  • Gesund ernähren
    Eine gesunde und ausgewogene Ernährung bildet den Grundstein für einen gesunden Körper. Wer durch das, was er isst, alle wichtigen Nährstoffe aufnimmt, kann Beschwerden wie Kopfschmerzen vorbeugen. Achten Sie auch auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr – ein Wassermangel kann Kopfschmerzen und Migräne hervorrufen.
     
  • Stress reduzieren
    Da Stress Kopfschmerzen auslösen kann, unabhängig davon, ob man seine Periode hat oder nicht, sollten Sie besonders in der Zeit um ihre Menstruation versuchen diesen zu vermeiden. Natürlich lässt sich das nicht immer einrichten, aber versuchen Sie aktiv Entspannungsphasen in Ihren Alltag zu integrieren. 
     
  • Ausreichend schlafen
    Genauso wie eine gesunde Ernährung und ein Stress-Verzicht ist auch die Schlafqualität essenziell, wenn man Kopfschmerzen vorbeugen will. Da sich der Körper nachts im Schlaf erholen, sollten Sie darauf dachten, dass Sie mindestens 7 bis 8 Stunden schlafen.
     
  • Aktiv entspannen
    Achten Sie zudem auf ausreichend Entspannung, wenn Sie Ihre Tage haben. Generell sind Ruhephasen natürlich wichtig, aber das gilt insbesondere, wenn Sie Ihre Regelblutung haben. Auch Yoga und Meditation können bei Menstruationsbeschwerden wie Kopfschmerzen zur Entspannung beitragen und lindernd wirken. Wenn die Beschwerden sehr stark sind, können ein abgedunkeltes Zimmer, ein kalter Waschlappen und Ruhe helfen.
     
  • Nährstoffversorgung überprüfen
    Bei anhaltenden Beschwerden macht zudem eine Blutuntersuchung Sinn. Ein Eisenmangel kann sich beispielsweise durch Symptome wie Kopfschmerzen oder Müdigkeit bemerkbar machen.
     

Wichtig: Meist sind die Beschwerden kein Grund zur Sorge. Wenn die Kopfschmerzen jedoch auch nach der Periode anhalten oder besonders stark auftreten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Das ist besonders wichtig, wenn Sie vermuten, dass ein hormonelles Verhütungsmittel die Ursache sein könnte.

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Wie lange dauert menstruelle Migräne?

Die Dauer einer menstruellen Migräne kann variieren. In der Regel dauert sie zwischen 4 und 72 Stunden. In einigen Fällen kann sie jedoch auch länger anhalten.

Die meisten menstruellen Migräne beginnen zwei Tage vor der Menstruation und enden mit deren Beginn. In einigen Fällen können sie jedoch auch bereits vor dem Einsetzen der Menstruation beginnen und bis zu drei Tage nach der Menstruation andauern.

Die Dauer einer menstruellen Migräne hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter:

  • Die Schwere der Migräne: Schwerere Migräneattacken dauern in der Regel länger als leichtere Attacken.
  • Die persönliche Veranlagung: Manche Menschen sind anfälliger für längere Migräneattacken als andere.
  • Die Behandlung: Wenn die Migräne frühzeitig behandelt wird, kann die Dauer der Attacke verkürzt werden.

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