Sex ist nicht nur die schönste Nebensache der Welt, sondern auch notwendig, um schwanger zu werden. Wie schnell Sie schwanger werden, hängt von verschiedenen Faktoren ab – am wichtigsten ist jedoch der Zeitpunkt des Geschlechtsverkehrs. Die fruchtbare Phase der Frau beginnt circa vier bis fünf Tage vor dem Eisprung und endet ein bis zwei Tage nach dem Eisprung. Die höchste Chance, schwanger zu werden, besteht zwei Tage vor dem Eisprung sowie am Tag des Eisprungs. Innerhalb von einem Zyklus gibt es also in der Regel ein Zeitfenster von drei Tagen, in dem Sie schwanger werden können.
Für viele Paare stellt das Kinderkriegen das Sahnehäubchen auf der Torte der Zweisamkeit dar. Der Nachteil: Wenn die Befruchtung im Vordergrund steht, kann der Sex auch schnell mal zur "Arbeit" werden. Insbesondere, wenn wir das Gefühl haben, "es" nur noch deswegen zu tun und uns ständig unter Druck gesetzt fühlen. Und das ist gar nicht förderlich! Denn: Zum einen wirkt sich Stress negativ auf unseren Körper aus und zum anderen müssen wir uns mit der Häufigkeit des Sex gar nicht stressen. Warum, erklären wir Ihnen genauer.
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Kinderwunsch: So oft sollten Sie Sex haben, um schwanger zu werden
Regelmäßiger Geschlechtsverkehr ist die Voraussetzung, um schwanger zu werden. Wer jetzt aber denkt: "So oft wie möglich", liegt falsch. Überraschenderweise kann zu viel Sex sogar die Fruchtbarkeit verringern. Was erstmal unlogisch klingt, lässt sich leicht erklären. Denn: Nach dem Samenerguss des Mannes dauert es eine gewisse Zeit, bis die Spermien reproduziert wurden. Je häufiger Sie also Sex haben, desto weniger Spermien gibt es, die von einer Eizelle befruchtet werden können. Zu lange Pausen sollten zwischen dem Sex allerdings auch nicht liegen, weil sich durch eine längere Ejakulationspause die Spermienqualität verschlechtert. Den Liebesakt alle zwei Tage zu vollziehen, gilt daher als optimal.
Dass regelmäßiger Geschlechtsverkehr der beste Weg ist, schwanger zu werden, ergab auch eine Studie des Kinsey Instituts der Indiana University in den USA. Das Forscherteam untersuchte den Zusammenhang zwischen häufigem Sex und dem Immunsystem. Das Ergebnis: Im Normalfall wehrt das weibliche Immunsystem Krankheitserreger und andere Eindringlinge ab. Dadurch können unter Umständen auch die Spermien abgewehrt werden. Bei Frauen, die jeden zweiten oder dritten Tag Sex haben, findet eine Gewöhnung statt, sodass die Spermien eine höhere Chance haben, in die Gebärmutter einzudringen.
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