Einmal im Monat ist es so weit: Die Periode steht an. Mal ist die Blutung stärker und länger, mal ist sie schwächer und kürzer. Aber nicht nur die Dauer und die Menge des Menstruationsblutes können variieren, auch die Konsistenz ist nicht immer dieselbe.
Dickflüssiges Menstruationsblut mit Klumpen
Vielleicht haben Sie schon mal beim Wechseln des Tampons, der Binde oder Menstruationstasse blutige Klumpen bemerkt. Auf den ersten Blick können Ihnen die dickflüssige Blutung sowie die Klumpen (med. Koagel) einen Schrecken einjagen. Doch keine Sorge – die dickere und klumpige Konsistenz ist völlig normal, vor allem zu Beginn der Periode, wenn die Blutung am stärksten ist. Das Aussehen der ausgeschiedenen Klumpen kann sich in Farbe und Größe variieren. Sie können ein helles Rot bis zu einem bräunlichen Ton haben und wenige Millimeter oder bis zu vier Zentimeter messen – alles ganz normal.
Ursachen für dickflüssige Periode und Blutklumpen
Bei einer starken Menstruation ist die Blutung zu schnell. Das hat zur Folge, dass die sogenannten Antikoagulationsstoffe es nicht schaffen, besonders dickflüssiges Blut aufzulösen und dadurch leichter auszuscheiden. Daher können sich Klumpen bilden. Dunkelrotes und dickflüssiges Blut ist ebenfalls ein Anzeichen für einen hohen Östrogenspiegel. Aufgrund dessen baut die Gebärmutter eine dicke Schleimhaut auf. Bleibt die Eizelle unbefruchtet, wird diese vom Körper abgebaut und mit der vorbereiteten Schleimhaut von der Gebärmutter abgestoßen. Dieses Abstoßen macht sich durch die Monatsblutung sichtbar.
Dickflüssige Periode: Wann zum Arzt?
Sollten Sie regelmäßig Klumpen in Größe eines Golfballs oder einer Euro-Münze entdecken, sollten Sie Ihren Gynäkologen aufsuchen. Möglicherweise können ernsthafte Erkrankungen wie ein Myom oder eine Fehlgeburt die Ursachen hierfür sein. Unter Umständen liegt auch eine Hormonstörung vor. Diese bewirkt, dass, die Gebärmutterschleimhaut zu stark aufgebaut wird und die Regelblutung dadurch ebenfalls sehr stark ist.