Grippeimpfung: Diese Nebenwirkungen können auftreten

Grippeimpfung: Diese Nebenwirkungen können auftreten

Wer ein erhöhtes Risiko hat, an einer Grippe zu erkranken, sollte jährlich die Influenza-Schutzimpfung wahrnehmen. Wir klären auf, wie verträglich die Impfung ist und welche anschließenden Impfreaktionen als Nebenwirkungen auftreten können.

In Deutschland sterben jährlich mehrere Tausend Menschen an den Folgen einer Grippe. Bei einem schweren Verlauf können erkrankte Menschen eine Lungenentzündung bekommen, die zum Tode führen kann. Vor allem ältere Menschen ab 60, Schwangere, Personen mit Vorerkrankungen oder Bewohner von Alten- und Pflegeheimen haben ein erhöhtes Risiko zu erkranken. Für diese Menschen empfiehlt die Ständige Impfkommission (STIKO) des Robert-Koch-Instituts (RKI) die jährliche Grippeimpfung, die im Oktober oder November stattfinden sollte. Aber selbst zu Beginn der Grippesaison im Januar ist es noch ratsam, sich impfen zu lassen. Die Grippeimpfung bietet ausreichend Schutz für die gesamte Grippesaison. Da sich Grippeviren sehr schnell verändern, ist eine jährliche Auffrischung ratsam. Je mehr Menschen geimpft sind, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Grippeviren verbreiten können.

Grippeimpfung: Diese Impfreaktionen treten auf

Die Grippeimpfung gilt als gut verträglich. In verschiedenen Studien wurde keine erhöhte Zahl von schweren Reaktionen aufgrund einer Impfung festgestellt. Jedoch kann es durch die Anregung der körpereigenen Abwehr nach der Impfung zu Impfreaktionen kommen. Zu den Symptomen gehören:

  • Rötungen oder Schwellung an der Einstichstelle
  • Schmerzen am geimpften Arm
  • Erkältungsbeschwerden wie Fieber, Frösteln oder Schwitzen, Müdigkeit, Kopf-, Muskel- oder Gliederschmerzen
  • Wer mit einem Lebendimpfstoff aus abgeschwächten Influenzaviren geimpft wurde, kann eine verstopfte oder laufende Nase haben.

Diese Impfreaktionen klingen nach ein bis zwei Tagen von allein ab und sind in der Regel ungefährlich. Allergische Sofortreaktionen treten nur in sehr seltenen Fällen auf.

Grippeimpfung: Das müssen Allergiker wissen

Wer eine ärztlich diagnostizierte Allergie gegen Hühnereiweiß hat, sollte nur in einer Umgebung geimpft werden, in der eine ärztliche Überwachung und Sofortbehandlung möglich ist oder stattdessen einen hühnereweißfreien, in Zellkulturen hergestellter Grippeimpfstoff bekommen, der speziell für Allergiker geeignet ist.

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