Durchblutungsstörungen im Ohr: 5 Anzeichen

Durchblutungsstörungen im Ohr: 5 Anzeichen

Wenn man an Durchblutungsstörungen denkt, fallen einem zuerst Organe wie das Gehirn oder unser Herz ein. Auch die Extremitäten mögen einem in den Sinn kommen. Da aber unsere Arterien durch unseren gesamten Körper verlaufen, kann unter anderem auch unser Ohr betroffen sein. Wir klären auf, welche Ursachen Durchblutungsstörungen im Ohr hervorrufen und anhand welcher körperlichen Anzeichen Sie diese als solche erkennen können.

Ist die Durchblutung in unserem Innenohr gestört, ist der häufigste Grund ein Hörsturz. Dieser Schlaganfall im Ohr tritt auf, wenn die Schnecke nicht ausreichend über das Blut mit Nährstoffen versorgt wird. Als Folge kommt es zu Beeinträchtigungen unseres Hörorgans.

5 Anzeichen von Durchblutungsstörungen im Ohr

  • Beeinträchtigungen beim Hören
  • Wahrnehmen von Geräusche wie ein Piepen (Tinnitus)
  • Druckempfinden 
  • Schwindel
  • Gleichgewichtsstörungen

Betroffene Personen sollten die Beschwerden nicht auf die leichte Schulter nehmen und umgehend einen Arzt aufsuchen. Unbehandelt kann ein Hörsturz zur Verschlechterung des Hörens oder zu Ohrgeräuschen und im schlimmsten Fall zu einem Hörverlust führen.

Hörsturz als Folge von Durchblutungsstörungen im Ohr

Einer der Hauptgründe, die zu einem Hörsturz führen, ist Stress. Stehen wir nämlich mächtig unter Strom, hat dies Ausmaß auf unsere Durchblutung im Innenohr. Was dann passiert? Die Sauerstoffversorgung wird herabgesetzt und es kommt zu den lästigen Geräuschen und genannten Beschwerden. Handelt es sich bei den Beschwerden um einen Hörsturz, sollte möglichst zeitnah – idealerweise innerhalb der ersten 24 Stunden – mit der Therapie begonnen werden. Um die Durchblutung des Innenohrs zu verbessern, bekommen Hörsturz-Patienten meistens Infusionen. Diese erhöhen die Flüssigkeitsmenge des Blutes und erweitern die Blutgefäße.

Ursachen von Durchblutungsstörungen im Ohr

Blutdruckschwankungen, ein Schlaganfall oder Erkrankungen wie Diabetes, können ebenfalls zu Gefäßveränderungen im Innenohr beitragen und einen Hörsturz hervorrufen. Des Weiteren kann im Rahmen von Virusinfektionen oder bakteriellen Infektionen das Innenohr geschädigt werden. Auch sollte eine Arteriosklerose als Grund in Betracht gezogen werden. Hierbei handelt es sich um eine Arterienverkalkung, bei der die Blutgefäße aufgrund von Kalk- und Fettablagerungen undurchlässig sind. Weitere mögliche Ursachen sind Erkrankungen der Halswirbelsäule (beispielsweise ein Schleudertrauma), ein Verschluss (Thrombose) der Innenohrgefäße oder eine akute Mittelohrentzündung.

Lade weitere Inhalte ...