Kokosmehl eine gesündere Alternative zu Weizenmehl
Sie vertragen kein Gluten oder sind auf der Suche nach einer nährstoffreichen Alternative zu Weizenmehl? Dann sollten Sie einmal Kokosmehl ausprobieren. Anders als Weizen steckt kein Gluten in Kokosmehl. Außerdem enthält es im Vergleich zum Weißmehl eine stattliche Portion Ballaststoffe. Diese quellen erst im Darm richtig auf und sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl. Darüber hinaus punktet Kokosmehl mit seinem geringen Anteil an Kohlenhydraten. Der nussig-süße Geschmack der Kokosnuss eignet sich vor allem zum Backen von süßen Leckereien wie Kuchen, Gebäck oder Granola und für asiatische Rezepte.
Kokosmehl verwenden: Das müssen Sie beachten
Da Kokosmehl reichhaltiger als herkömmliches Weizenmehl ist, können Sie dieses nicht 1:1 mit Kokosmehl ersetzen, da es sehr saugfähig ist. Sie können circa ein Viertel des im Rezept angegebenen Getreidemehls durch Kokosmehl ersetzen. Allerdings sollten Sie die Flüssigkeitsmenge in Ihrem Rezept erhöhen und dementsprechend mehr Wasser, Öl oder Eier hinzugeben. Alternativ können Sie das Mehl mit anderen glutenfreien Mehlen kombinieren oder einen Anteil des Weizenmehls ersetzen.
Kokosmehl selber machen
Im Supermarkt, Reformhaus oder in der Drogerie finden Sie Kokosmehl, das aus dem Fruchtfleisch gewonnen wird. Dieses wird getrocknet, gepresst und anschließend zu feinem Mehl verarbeitet. Sie können das Mehl aber auch ganz einfach zu Hause selbst machen. Alles, was Sie dafür brauchen, sind Kokosraspeln oder Flocken sowie einen leistungsstarken Standmixer oder Pürierstab.
Und so einfach geht's: Einfach die gewünschte Menge Raspeln und Flocken gut zermahlen, bis diese eine feine und mehlähnliche Konsistenz haben. Das Mehl anschließend am besten im Kühlschrank aufbewahren. Bedenken Sie jedoch, dass das aus Mehl oder Raspeln gewonnene Mehl einen höheren Fettanteil als gekauftes Kokosmehl hat, da dieses bei der Zubereitung teilentölt wird.