Das passiert, wenn Sie jeden Tag Zimt essen

Ob im Kaffee, Crêpe oder zum Würzen von Essen – viele Menschen lieben den Geschmack von Zimt. Doch das Gewürz schmeckt nicht nur gut, es wirkt sich auch positiv auf unsere Gesundheit aus. Wir erklären, was passiert, wenn Sie jeden Tag Zimt essen.

Bei Zimt denken viele sofort an die Weihnachtszeit, doch das leckere Gewürz kann das ganze Jahr über in süßen und herzhaften Speisen oder in Getränken verwendet werden. Es werden zwei verschiedene Sorten Zimt unterschieden: Cassia-Zimt, der eine dunklere Farbe hat, gröber ist und intensiver riecht und Ceylon-Zimt, der heller und milder ist. Da Ceylon-Zimt qualitativ hochwertiger ist, ist er teurer. Was viele Menschen nicht wissen: Zimt schmeckt nicht nur gut, er ist gleichzeitig reich an B-Vitaminen, Eisen, Zink und Calcium. Aber was passiert in unserem Körper, wenn wir das Gewürz regelmäßig zu uns nehmen?

Das passiert, wenn Sie jeden Tag Zimt essen

1. Sie nehmen schneller ab

Sie möchten Gewicht verlieren? Ergänzend zu einer gesunden Ernährung und Sport kann Zimt dabei helfen. Studien haben ergeben, dass der Verzehr von Ceylon-Zimt den Blutzuckerspiegel senken und so die Fettverbrennung anregen kann. Laut einer Studie kann die Einnahme von Zimt außerdem eine langsamere Entleerung des Magens bewirken, was dazu führen kann, dass die Sättigung nach dem Essen länger anhält. Außerdem regt Zimt die Verdauung an, was sich wiederum positiv auf eine Gewichtsabnahme auswirken kann.

2. Zimt kann sich positiv auf das Gehirn auswirken

Laut Wissenschaftlern der Rush University kann sich Zimt sogar positiv auf unser Gehirn auswirken. In einem Versuch mit Mäusen wollen die Forscher herausgefunden haben, dass die Einnahme von Zimt sowohl die Lernfähigkeit als auch die Gedächtnisleistung steigern kann. Der Grund dafür könnte das Protein CREB sein, dessen Bildung durch Zimt angeregt wird. Größere Mengen des Proteins können unsere Leistungsfähigkeit verbessern.

3. Ihre Verdauung wird angeregt

Besonders für Menschen, die zu einem trägen Darm oder Verstopfungen neigen, kann sich Zimt als hilfreich erweisen. Denn das Gewürz regt die Muskelaktivität in der Magen-Darm-Wand an, wodurch die Verdauung gefördert wird. Da Zimt obendrein keimtötend wirkt, die Verdauungssäfte und den Appetit anregt, kann er auch bei Beschwerden wie Übelkeit und Durchfall Abhilfe schaffen.

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Nicht zu viel Zimt essen

Trotz seiner positiven Auswirkungen auf die Gesundheit, wird davor gewarnt zu große Mengen des Gewürzes zu sich nehmen. Das liegt an dem in Zimt enthaltenen Aromastoff Curamin, der laut foodwatch.org in größeren Mengen als gesundheitsschädlich gilt. Aus diesem Grund sollten insbesondere Schwangere vor dem Verzehr mit Ihrem Gynäkologen oder Ihrer Gynäkologin sprechen. Der preiswertere Cassia-Zimt enthält größere Mengen Curamin, weshalb das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) Menschen, die gerne und viel Zimt essen, empfiehlt, den cumarinarmen Ceylon-Zimt zu sich zu nehmen. Bei Cassia-Zimt sollten Erwachsene laut BfR eine Höchstmenge von circa 2 Gramm pro Tag nicht überschreiten.

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