Dickmacher: 5 ungesunde Salatdressings

Frische und knackige Salate liefern wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Ein paar Portionen des falschen Dressings können Ihren Salat für eine gesunde und ausgewogene Ernährung aber schnell in eine echte Kalorienbombe verwandeln.

Gesunde Ernährung könnte so einfach sein, wären da nicht heimliche Dickmacher an jeder Ecke. Oft verstecken sich hinter unscheinbaren und harmlos aussehenden Lebensmitteln echte Kalorienfallen, die Diäterfolge schnell zunichtemachen können. Häufig sind es Kleinigkeiten wie Salatdressings, die uns ungewollte Kalorien und zusätzlichen Zucker durch die Hintertür auf den Teller schmuggeln. Schauen Sie lieber ganz genau, was Sie sich da auf Ihre leckeren und gesunden Salate kippen, wenn Sie sich gesund ernähren oder Gewicht verlieren möchten.

Diese 5 Salatdressings sind echte Dickmacher

Thousand Island Dressing

Cremig, pikant und fein-würzig: Das Thousand Island Dressing ist eine der beliebtesten Salatsoßen und wird in ihrem Herkunftsland, den USA, auch als Sandwich- oder Hamburger-Sauce verwendet. Sogar das Fast-Food-Urgestein McDonalds peppt seine Burger mit einer eigenen, natürlich streng geheim formulierten, Variante des Thousand Island Dressings auf. Die orange-rote Salatsoße hat es leider auch ganz schön in sich: Viele der handelsüblichen Fertigdressings kommen auf etwa 300 Kalorien pro 100 Milliliter und sind mit bis zu 10 Gramm Zucker echte Kalorienfallen. Wollen Sie sich gesund ernähren, sollten Sie besser auf Fertigsoßen wie Thousand Island Dressing verzichten.

Caesar Dressing

Das italienisch angehauchte cremig-kräuterige Caesar Dressing ist ein echter Klassiker unter den Salatsoßen. Wer aber einen beherzten Schwung des so leicht und unschuldig anmutenden Dressing-Dauerbrenners über einen eigentlich gesunden und kalorienarmen Salat gibt, macht sich mitunter eiserne Abnehmziele kaputt. Handelsübliche Fertigdressings von den großen heimischen Soßenherstellern bringen es nämlich oft auf mehr als 200 Kalorien pro 100 Milliliter. Auch ein Blick auf die Nährwerttabellen macht die Bilanz nicht besser, viele Hersteller süßen ihre Caesar Dressings nämlich mit Glukose-Fruktose-Sirup. Dies ist die in Deutschland übliche Bezeichnung für Maissirup, das als günstiges industrielles Süßungsmittel eingesetzt wird und eine wesentlich höhere Süßkraft hat als normaler Zucker.

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Essig-Öl-Dressing

Was zunächst erst einmal kalorisch ungefährlich klingt, hat es leider faustdick hinter den Ohren. Essig-Öl-Dressings aus dem Supermarkt sind echte Kalorienbomben und haben schon vielen Diäten einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Hersteller von Fertigdressings auf Basis von Essig und Öl geben ihren so unschuldig aussehenden Salatsoßen sehr oft unanständig viel Zucker hinzu. Handelsübliche Dressings mit Weißweinessig und Rapsöl haben nicht selten 300 Kalorien pro 100 Milliliter. Von den in den Supermarktdressings enthaltenen Kohlenhydraten stammen die meisten vom zusätzlich zugegebenen Zucker, nicht selten mehr als 15 Gramm pro 100 Milliliter. Besser also auf die eigenen Küchenkünste vertrauen und das Essig-Öl-Dressing einfach selbst zubereiten. Verwenden Sie gutes Öl, frisches Essig und verfeinern Sie Ihre Vinaigrette nach Belieben mit frischen Kräutern.

Video: So einfach machen Sie ein kalorienarmes Salatdressing selbst  

Salatdressing mit Blauschimmelkäse

Wer es besonders kräftig und aromatisch mag, liebäugelt sicherlich des Öfteren mit einem herzhaften und würzigem Blauschimmelkäsedressing. Für dieses Salatdressing wird in der Regel edler Roquefort verwendet. Der strenge französische Käse hat es aber ganz schön in sich, was die Kalorien betrifft. Dazu kommen in den meisten Blauschimmelkäsedressings auch noch Sahne oder Mayonnaise. Pro Portion laden Sie Ihren Salat mit solchen Dressings um mehr als 250 Kalorien auf. Wer auf eine schlanke Linie achten möchte, sollte um Roquefort und Co. lieber einen Bogen machen.

Tipp: Wenn Sie sich gesünder und kalorienbewusster ernähren wollen, sollten Sie auch einen genauen Blick auf die Getränke werfen, die Sie täglich zu sich nehmen. Viele versteckte Kalorien schummeln sich nämlich klammheimlich über Säfte, Smoothies und Milchgetränke in unsere Ernährung. 

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French Dressing

Mit dem französischen Dressing ist es so eine Sache. Wer in guten Restaurants Salate mit French Dressing bestellt, bekommt in der Regel eine köstliche und relativ kalorienarme handgemachte Vinaigrette aus Öl, Essig und einer Prise Gewürze. Viele Hersteller von Dressings für den Supermarkt interpretieren French Dressing aber auf eine ganz eigene Art. Die Supermarktvarianten enthalten zusätzlichen Zucker, Sahne, Mayonnaise und andere Dickmacher. Je nach Hersteller und Zubereitung kommen French Dressings auf bis zu 400 Kalorien pro 100 Milliliter.