Egal, ob zu Fleisch-, Geflügel- oder Fischgericht, Salat, Gemüse, Soße oder Suppe – Knoblauch schmeckt einfach zu allem und kann in der Küche vielseitig eingesetzt werden. Aber nicht nur das – aufgrund seiner wertvollen Inhaltsstoffe kann sich der regelmäßige Verzehr der Knolle sogar positiv auf die Gesundheit auswirken. Neben sekundären Pflanzenstoffen ist Knoblauch reich an Vitamin C, B-Vitaminen, Kalium, Phosphor und Eisen. Aber was passiert genau im Körper, wenn man jeden Tag Knoblauch isst?
Das passiert, wenn Sie jeden Tag Knoblauch essen
1. Ihr Immunsystem wird gestärkt
Wer seinem Immunsystem besonders in der kalten Jahreszeit etwas Gutes tun möchte, der sollte vermehrt Knoblauch essen. Denn das Zwiebelgemüse ist eine wahre Wunderwaffe, um Erkältungen, Atemwegsinfekten und Co. vorzubeugen. Der Grund? Das in der Knolle enthaltene Allicin, eine Schwefelverbindung, die für den Knoblauchgeruch verantwortlich sind, wirkt entzündungshemmend. Abgesehen davon enthält Knoblauch Vitamin C, welches im Körper freie Radikale bekämpft und so die körpereigene Abwehr zusätzlich unterstützt.
2. Knoblauch kann den Blutdruck senken
Studien haben ergeben, dass sich das Allicin im Knoblauch auch positiv auf den Blutdruck auswirken kann. So sollen sich durch den regelmäßigen Verzehr der Knolle die Blutgefäße entspannen und erweitern sowie die Fließeigenschaften des Blutes verbessern – das senkt den Blutdruck und beugt weiteren Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor. Aufgrund der blutverdünnenden Wirkung von Knoblauch ist für manche Personengruppen jedoch Vorsicht geboten: Wenn Sie eine Gerinnungsstörung haben, blutverdünnende Medikamente einnehmen oder einen zu niedrigen Blutdruck haben, sollten Sie im Zweifelsfall vorab mit Ihrem Arzt über mögliche Wechselwirkungen sprechen.
3. Ihre Verdauung wird angeregt
Ein träger Darm und Verstopfungen sind unangenehm und können mit Beschwerden wie Bauchschmerzen, Blähungen und Völlegefühl einhergehen. Entgegenwirken kann man mithilfe der richtigen Ernährung, beispielsweise Knoblauch: Er stimuliert die Magenschleimhäute, die dann wiederum vermehrt Verdauungssäfte produzieren und so die Verdauung anregen. Abgesehen davon wirken sich die enthaltenen Schwefelverbindungen aufgrund ihrer keimtötenden Wirkung positiv auf die Darmflora aus. Im Fall von Knoblauch macht jedoch die Menge das Gift – denn in zu großen Mengen kann er Magen und Darm reizen und Beschwerden wie Sodbrennen verursachen.