Morgens aufstehen, nur um festzustellen, dass die Fenster im ganzen Haus beschlagen sind, kann frustrierend sein. Bevor man den ersten Kaffee intus hat, muss man zum Küchentuch greifen und die Scheiben von dem überschüssigen Wasser befreien.
Die gute Nachricht? Mit diesen einfachen Tipps können Sie dem lästigen Kondenswasser am Fenster den Kampf ansagen!
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Kondenswasser am Fenster: 5 Tipps gegen beschlagene Fenster am Morgen
1. Lüften Sie regelmäßig
Die richtige Belüftung ist entscheidend, um Feuchtigkeit – und somit auch die Bildung von Kondenswasser am Fenster – zu reduzieren. Öffnen Sie morgens und abends für jeweils 5-10 Minuten alle Fenster und Türen weit, um die Luft im Raum zu wechseln. Durch das Stoßlüften wird die feuchte Luft ausgetauscht und frische Luft strömt ein. Vermeiden Sie während des Lüftens das Überheizen der Räume, um die Bildung von Kondenswasser zu minimieren.
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2. Luftentfeuchter verwenden
Luftentfeuchter sind effektive Helfer im Kampf gegen Kondenswasser. Platzieren Sie sie in besonders feuchten Bereichen wie Schlafzimmer oder Badezimmer. Diese Geräte absorbieren überschüssige Feuchtigkeit aus der Luft und tragen dazu bei, das Beschlagen der Fenster zu reduzieren.
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3. Stellen Sie Möbel nicht zu dicht an die Fenster
Möbel sollten nicht zu dicht an die Fenster gestellt werden, um eine optimale Luftzirkulation zu gewährleisten. Wenn Möbel zu nah an den Fenstern stehen, wird die Luftzirkulation behindert, was die Bildung von Kondenswasser begünstigen kann. Durch ausreichenden Abstand zwischen Möbeln und Fenstern ermöglichen Sie, dass die Luft frei um die Fenster zirkulieren kann. Dies trägt dazu bei, dass die Temperatur gleichmäßiger verteilt wird und das Risiko von Kondenswasserbildung verringert wird.
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4. Prüfen Sie Ihre Isolierung
Überprüfen Sie die Isolierung Ihrer Fenster. Eine schlechte Isolierung kann zu Temperaturunterschieden führen, die die Bildung von Kondenswasser begünstigen. Eventuell sind zusätzliche Abdichtungen oder verbesserte Fenster notwendig.
5. Fensterheizungen
Elektrische Fensterheizungen sind nicht nur in Autos, sondern auch in Innenräumen eine lang bewährte Lösung, um feuchte Fenster zu vermeiden. Indem sie gezielt Wärme abgeben, verhindern sie Kondensation und Schimmelbildung. Allerdings stellt sich die Frage nach ihrer Effizienz, da diese Zusatzheizungen Strom verbrauchen.
Ursache: Wie entsteht Kondenswasser am Fenster?

Kondenswasser entsteht, wenn warme, feuchte Luft mit kalten Oberflächen in Kontakt kommt. Die warme Luft gibt ihre Feuchtigkeit an die kalte Oberfläche ab, wo sie als Wasser kondensiert.
Bei Fenstern ist das häufig der Fall, wenn die Raumtemperatur höher ist als die Außentemperatur – also im Herbst und Winter. Die warme Luft im Raum enthält mehr Feuchtigkeit als die kalte Luft draußen. Wenn diese warme Luft an den kalten Fensterscheiben kondensiert, entsteht Kondenswasser.
Wichtig: Kondenswasser kann zu Schimmelbildung führen. Schimmel ist ein Pilz, der sich in feuchter Umgebung gut vermehren kann. Schimmel kann gesundheitsschädlich sein und Allergien auslösen.
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