
Fett ist einer der Hauptnährstoffe und sollte etwa 20-30 % der täglichen Nahrung ausmachen. Während Proteine und Kohlenhydrate auf 1 Gramm ca. 4 Kilokalorien haben, besitzen Fette pro 1 Gramm 9 Kilokalorien. Fette unterscheiden sich in gesättigte Fettsäuren, welche größtenteils zu meiden sind, da sie unter anderem den Cholesterinspiegel erhöhen. Besser hingegen sind ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigte Fettsäuren wie Omega-3 und Omega-6. Sie schützen das Herz und die Gefäße und müssen dem Körper regelmäßig zugeführt werden. Bei einer zu niedrigen Fettzufuhr kann irgendwann ein Mangel entstehen, welcher sich auf viele Bereiche des Körper negativ auswirkt.
Fett - ein wichtiger Nährstoff
Fett hat in unserem Körper zahlreiche wichtige Aufgaben:
- Fett versorgt den Körper mit essentiellen Fettsäuren, wie z.B. Omega-3
- Fett ist ein Geschmacks- und Aromaträger.
- Fett gibt dem Körper Energie.
- Es ist an der Hormonbildung beteiligt.
- Es transportiert die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K.
- Fett ist ein Baustein von Nervengewebe und Zellen.
- Es dient als Wärmeschutz.
- Es ist ein natürliches Polster zum Schutz der Organe.
Anzeichen eines Fettmangels
- Haarausfall
- Unfruchtbarkeit
- Verminderte Lernfähigkeit
- Vermindertes Sehen
- Geschwächtes Immunsystem
- Schlechte Wundheilung
- Trockene Haut
- Nieren- und Leberschäden
- Wachstumsverzögerung
Die richtigen Fette auswählen
Um den Körper mit allen wichtigen Närhstoffen zu versorgen, sollten Sie auf die Auswahl der richtigen Fette achten. Bevorzugen Sie gesunde Fette und meiden Sie größtenteils Transfette und gesättigte Fettsäuren.
Gute Fette stecken in:
- kaltgepresste Pflanzenöle wie Olivenöl, Diestelöl, Rapsöl, Nachtkerzenöl, Kürbiskernöl, Weizenkeimöl
- Nüsse: Walnüsse, Mandeln, Haselnüsse, Cashewkerne, Paranüsse, Pekannüsse
- Obst: Avocado
Diese Fette lieber reduzieren oder ganz meiden:
- Tierische Fette: Käse, Wurst und Fleisch
- Transfette: Fertigprodukte, Fast Food, Fertigbackwaren, Kabbereien