
Kennen Sie diese Symptome?
Müdigkeit und Erschöpfung
Wenn Sie sich öfters müde und erschöpft fühlen, dann kann das damit zusammenhängen, dass Sie Eisenmangel haben. Ihr Körper produziert nämlich nicht genügend Hämoglobin, was dazu führt, dass Ihre Zellen nicht mit ausreichend Sauerstoff gefüllt werden. Müdigkeit und Erschöpfung sind hierbei das Resultat.
Blässe
Wenn Sie über blasse Haut und Schleimhäute verfügen, dann erkennen Sie dies am ehesten am Gesicht. Auch die Innenseite der Augenlider und an den Fingernägeln lässt sich Eisenmangel feststellen.
Atemnot und Herzklopfen
Wenn Sie nach dem Sport, oder bei körperlichen Anstrengungen schnell erschöpft sind und Kurzatmigkeit einsetzt, dann lässt sich dies eventuell auf Eisenmangel zurückführen. Auch ein starkes Herzklopfen lässt vermuten, dass Ihrem Körper notwendiges Eisen fehlt.
Konzentrationsstörungen
Wer Probleme hat mit Eisenmangel, der berichtet meist auch von Schwierigkeiten sich zu konzentrieren. Man wird leicht vergesslich, ist nervös und hat das Gefühl nirgendwo richtig anzukommen.
Weite Symptome die anfallen können:
- Kopfschmerzen und Schwindel
- Brüchige Nägel und Haarausfall
- Rissige Mundwinkel und trockene Haut
- Erhöhte Infektanfälligkeit
- Ungewöhnliche Essgelüste z.B. auf Erde, oder Eis
Diagnose
Eine sichere Methode um festzustellen, ob Ihrem Körper tatsächlich Eisen fehlt ist eine Blutuntersuchung. Dabei misst der Arzt verschiedene Parameter, die im Labor überprüft werden:
- Ferritin: Dieser Indikator ist der allerwichtigste, wenn es um den Eisenspeicher in Ihrem Körper geht.
- Hämoglobin (Hb): Hier wird festgestellt, ob bereits eine Anämie vorliegt, oder nicht.
- Transferrin-Sättigung: Diese gibt Aufschlüss über die Eisenversorgung der Zellen.
Ein Ferritinwert unter 15mg/dl gilt laut WHO als behandlungsbedürftiger Eisenmangel.
Wann müssen Sie zum Arzt gehen?
Wenn Sie mehrere Symptome haben oder gleichzeitig bei sich beobachten, dann sollten Sie einen Arzt aufsuchen. Der checkt, ob eine Problematik vorliegt, oder nicht. Dabei ist es wichtig zu beachten, dass viele Symptome Eisenmangels unspezifisch sind und auch andere Ursachen vorliegen können. Daher ist ein Arztbesuch immer empfehlenswert.
Eisenpräparate
Um Eisenmangel entgegenzuwirken nutzen Patienten vorbeugend, oder alternativ sogenannte Eisenpräparate. Es lohnt sich hierbei auf pflanzliche Lösungen zurückzugreifen, die magenfreundlich und gut verträglich sind. Ein gesunder Eisenhaushalt ist absolut notwendig, wenn es um den Boost des eigenen Körpers geht. Wer einen gesunden Eisenhaushalt nicht nur predigt, sondern auch in sich trägt, der profitiert von einer Fülle an Vorteilen:
- Mehr Energie
- Spürbare Steigerung des Immunsystems und der Immunfunktionen
- Mehr Konzentration im Alltag, mehr Energie und mehr Leistung
Gerade Frauen im gebärfähigen Alter profitieren von zugeführtem Eisen, sowie Menschen, die sich Sport zum Ziel setzen, oder in der Wachstumsphase befinden. Wichtig ist es dabei auf einen hohen Anteil an natürlichen Inhaltsstoffen zu setzen und sich notwendige Inputs vom Arzt, oder dem Anbieter zu holen, um optimal unterstützt zu werden.
Wie kann ich meinen Eisenhaushalt auf natürliche Art und Weise antreiben?
Selbstverständlich lässt sich Eisenmangel auch auf natürliche Art und Weise entgegenwirken. Mithilfe einer gezielten Ernährungsumstellung kann man den eigenen Eisenhaushalt auf natürliche Weise verbessern. Der Schlüssel liegt dabei in der Aufnahme eisenreicher Lebensmittel, wobei sowohl tierische als auch pflanzliche Quellen eine wichtige Rolle spielen.
Zu den besonders eisenhaltigen tierischen Produkten zählen
- rotes Fleisch, Innereien, Geflügel und Meeresfrüchte.
- Pflanzliche Eisenquellen umfassen Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte, dunkelgrünes Blattgemüse, Nüsse, Samen und getrocknete Früchte.
Um die Eisenaufnahme zu optimieren, ist es ratsam, diese eisenreichen Lebensmittel mit Vitamin C-haltigen Nahrungsmitteln zu kombinieren, da Vitamin C die Absorption von Eisen im Körper fördert. Die Art der Zubereitung und der Zeitpunkt des Verzehrs spielen ebenfalls eine wichtige Rolle bei der Verbesserung des Eisenhaushalts.
Wer zur Zubereitung Gusseisenpfannen nutzt, der kann den Eisengehalt der Speisen erhöhen, während das Keimen oder Einweichen von Hülsenfrüchten und Getreide deren Bioverfügbarkeit verbessert.
Auch ist es sehr stark zu empfehlen, Kaffee und Tee zwischen den Mahlzeiten statt dazu zu trinken, da diese die Eisenaufnahme hemmen können. Auch sollte man darauf achten, calciumreiche Lebensmittel nicht gleichzeitig mit eisenhaltigen Mahlzeiten zu verzehren, da Calcium die Eisenaufnahme beeinträchtigen kann.
Wichtig ist es – für die eigene Gesundheit – immer einen ganzheitlichen Ansatz zu wählen, der eine ausgewogene Ernährung, gezielte Lebensmittelkombinationen und gegebenenfalls ärztlich verordnete Ergänzungen umfasst. Nur mit der richtigen Beratung ist der effektivste Weg geebnet, um den Eisenhaushalt nachhaltig zu verbessern und die damit verbundenen gesundheitlichen Vorteile zu nutzen.