Blutplasma spenden: So viel Geld können Sie im Monat bekommen

Viele gehen regelmäßig zum Blutspenden. Etwas weniger bekannt ist die Plasmaspende. Warum eine Spende so wichtig ist, wie viel Geld Sie dafür bekommen – und wie oft Sie Blutplasma spenden dürfen, lesen Sie hier.

Blutplasma ist ein wichtiger Bestandteil des Blutes. Es enthält unter anderem Proteine, die für die Blutgerinnung, das Immunsystem und den Transport von Nährstoffen und Sauerstoff wichtig sind. Plasma kann bei verschiedenen Erkrankungen als Medikament eingesetzt werden, zum Beispiel bei Verbrennungen, Schockzuständen oder Autoimmunerkrankungen.

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Wie viel Geld bekommt man für eine Plasmaspende?

Die Höhe der Aufwandsentschädigung für eine Plasmaspende variiert je nach Anbieter. In Deutschland liegt sie in der Regel zwischen 20 und 40 Euro pro Spende – steuerfrei und bar auf die Hand.

Wie oft darf man Plasma spenden?

In Deutschland dürfen gesunde Erwachsene bis zu 60 Mal pro Jahr Plasma spenden. Zwischen den Spenden müssen mindestens zwei Tage liegen.

Wie viel Geld kann man im Monat maximal damit machen?

Die maximal mögliche Einnahme aus Plasmaspenden pro Monat hängt von der Häufigkeit der Spenden ab. Angenommen, man kann alle zwei Wochen spenden und erhält durchschnittlich 30 Euro pro Spende, könnte man theoretisch auf bis zu 120 Euro pro Monat kommen. Dies ist jedoch nur eine allgemeine Schätzung. Die tatsächliche Vergütung kann je nach Standort variieren.

Wenn Sie dreimal pro Woche Plasma spenden bei einer Aufwandsentschädigung von 25 Euro, können Sie im Monat maximal 300 Euro verdienen. Allerdings sollten Sie beachten, dass Sie nicht mehr als 60 Mal pro Jahr spenden dürfen.

Ist es gesund, Plasma zu spenden?

Blutplasmaspenden gelten als sicher – vorausgesetzt, sie werden unter angemessenen medizinischen Standards durchgeführt. Die Spende ist nicht schmerzhaft und dauert in der Regel etwa 45 bis 90 Minuten. Der Körper regeneriert das gespendete Plasma in der Regel innerhalb von 24 bis 48 Stunden. 

Blutplasma zu spenden hat keinen nachteiligen Einfluss auf die allgemeine Gesundheit, solange man sich an die vorgeschriebenen Pausen zwischen den Spenden hält. Nach der Spende sollten Sie sich etwa 30 bis 45 Minuten ausruhen, bevor Sie wieder in den Alltag zurückkehren. Achten Sie außerdem unbedingt darauf, vorher genug zu trinken und gut zu frühstücken!

Voraussetzungen für eine Plasmaspende

Um Plasma spenden zu können, müssen Sie folgende Voraussetzungen erfüllen:

  • Sie müssen zwischen 18 und 65 Jahre alt sein.
  • Sie müssen mindestens 50 Kilogramm wiegen.
  • Sie müssen gesund sein, einen ausreichenden Eisenwert im Blut aufweisen, und keine Medikamente einnehmen, die die Blutgerinnung beeinflussen.

Soll ich Plasma spenden?

Wenn Sie gesund sind und sich dazu in der Lage fühlen, Plasma zu spenden, ist es eine gute Möglichkeit, anderen Menschen zu helfen. Die Aufwandsentschädigung ist ein zusätzlicher Bonus.

Wo kann ich Blutplasma spenden?

In Deutschland gibt es viele Blutspendedienste, die Plasmaspenden annehmen. Sie können sich auch online über die Möglichkeiten in Ihrer Nähe informieren, zum Beispiel unter plasma-spenden.de oder haema.de/plasmaspende.de.

Plasma wird benötigt

Die Entscheidung, Blutplasma zu spenden, sollte nicht nur finanziell motiviert sein, sondern auch mit dem Bewusstsein darüber erfolgen, dass man damit einen wertvollen Beitrag zur medizinischen Versorgung leistet und Menschen in medizinischer Not unterstützt.

Blutplasma spenden: Spätfolgen?

Die Spende von Blutplasma ist im Allgemeinen sicher und hat für die meisten Menschen keine langfristigen gesundheitlichen Folgen. Nach der Spende kann es zu vorübergehenden Effekten wie leichten Kreislaufproblemen oder Blutergüssen an der Einstichstelle kommen. 

Es ist wichtig, sich nach der Spende ausreichend zu erholen und den Anweisungen des medizinischen Personals zu folgen. In seltenen Fällen kann es bei wiederholten Spenden zu einer vorübergehenden Abnahme von Proteinen im Blut kommen, was sich jedoch normalerweise wieder normalisiert. Personen, die regelmäßig Plasma spenden, sollten jedoch ihren Gesundheitszustand mit einem Arzt besprechen.

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