Regelmäßige Yoga-Stunden sind auch während der Schwangerschaft eine gute Idee. Mit den Bewegungen nach philosophischer Lehre stärken Sie Körper und Geist gleichermaßen.
Allerdings gibt es ein paar "Regeln", an die sich Schwangere beim Yoga halten sollten, um sowohl die eigene als auch die Gesundheit des Babys zu schützen.
Im Video: Yoga in der Schwangerschaft – Fünf Übungen für Mutter und Baby
Yoga in der Schwangerschaft: Vermeiden Sie unbedingt diese 3 Dinge
1. Legen Sie sich nicht auf den Bauch
Fangen wir mit der wichtigsten Regel an, die wohl den meisten einleuchten wird. Vermeiden Sie es unbedingt, während der Yoga-Stunde auf dem Bauch zu liegen. Spätestens ab dem 4. Monat sollte die Bauchlage tabu sein. Warum? Ihr Babybauch braucht Platz und sollte beim Schwangerschaftsyoga genug Raum bekommen. So schützen Sie Ihre Gebärmutter und den Embryo vor übermäßigem Druck. Auf Yoga Asanas wie die "Kobra" (Bhujangasana), den "Superman" (Viparita Shalabhasana) oder den "Bogen" (Dhanurasana) sollten Sie demnach lieber verzichten. Bei Übungen, die auf dem Boden stattfinden, sollte ihr Bauch entweder oben oder auf der Seite liegen. Yoga im Stehen ist natürlich kein Problem.
2. Verzichten Sie auf Bauchmuskelübungen
Ihr Kind wächst heran – und braucht mehr und mehr Platz im Bauch. Um das wachsende Kind zu beherbergen, öffnen sich Ihre Bauchmuskeln während der Schwangerschaft. So können Kind – und somit auch der Bauch – problemlos größer werden. Es entsteht ein Spalt, der manchmal auch noch nach der Geburt zurückbleibt. Dafür gibt sogar einen Fachbegriff: Mediziner:innen sprechen von einer sogenannten Rektusdiastase. Statt Bauchmuskelübungen sollten Sie lieber Ihren Rücken stärken. Denn ein starker Rücken erleichtert es Ihnen, das zunehmende Gewicht Ihres Kindes leichter und ohne Schmerzen zu tragen.
3. Falsche Atmung vermeiden
Wir raten: Trainieren Sie Ihre Atmung. Denn eine bewusste Atmung ist nicht nur beim Yoga essenziell. Auch eine Geburt ist eng mit einer ruhigen und tiefen Atmung verknüpft. So können Sie Wehen gezielt empfangen – und besser durchstehen. Bereits während der 9-monatigen Schwangerschaft können Sie sich diese Atemtechnik aneignen. Eine Yoga-Stunde ist dafür das perfekte Trainingslager. Vermeiden Sie unbedingt, zu schnell zu atmen oder den Atem anzuhalten – sowohl während der Yoga-Übungen als auch bei der Geburt Ihres Kindes.
Tipp: Sie sind nicht schwanger, aber haben einen vierbeinigen Begleiter? Hier sind die besten Übungen für Yoga mit Hund >>