Für viele von uns sind ein paar Spritzer des Lieblingsparfums unverzichtbar, um sich in der eigenen Haut wohl zu fühlen. Ob blumig, holzig oder orientalisch – es gibt eine Vielzahl von Parfums, die unterschiedliche Duftnoten und Konzentrationen haben. Doch wie gut sind Parfums? Dieser Frage ist Öko-Test nachgegangen und hat verschiedene Marken auf kritische Duftkomponenten und bedenkliche UV-Filter untersucht.
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Viele Parfums können Öko-Test nicht überzeugen
Insgesamt wurden 20 Parfums für Frauen ausgewählt und getestet – darunter namhafte Marken sowie Düfte aus der Naturkosmetik, welche in Parfümerien, Drogerien, Supermärkten sowie im Internet erhältlich sind.
Das Ergebnis: Rund zwei Drittel der untersuchten Parfummarken konnten im Öko-Test nicht überzeugen. Auch Naturkosmetikprodukte schnitten nicht unbedingt besser ab. Folgende Marken rasselten durch den Test:
La Rive Queen of Life Eau de Parfum (ungenügend): Punktabzug gab es für polyzyklische Moschusverbindungen. Hierbei handelt es sich um einen umstrittenen Duftstoff, der im Verdacht steht, wie ein Hormon zu wirken und giftig für die Umwelt scheint. Besonders kritisch: Im La Rive Queen of Life Eau de Parfum entdeckte das Labor eine besonders problematische Mischung - und zwar zusätzlich noch Moschus-Keton. Diese Nitromoschusverbindung wird als krebsverdächtig eingestuft.
Chloé Eau de Parfum (ungenügend): Kritische UV-Filter wie Ethylhexylmethoxycinnamat und Octocrylen wurden nachgewiesen. Bei Letzterem wurde in Zellversuchen festgestellt, dass es wie ein Hormon wirken kann. Hersteller argumentieren, dass solche Filter als Stabilisatoren zum Schutz der Formulierung vor Lichteinwirkung eingesetzt werden – allerdings gibt es unbedenklichere Optionen.
Miss Dior Absolutely Blooming Eau de Parfum (ungenügend): Auch in diesem Duft wurde der UV-Filter Ethylhexylmethoxycinnamat festgestellt. Ein weiterer kritischer Inhaltsstoff ist BHT. Hierbei handelt es sich um einen Stabilisator, der als allergieauslösend gilt. Punktabzug gab es auch für die Verwendung des Duftstoffes Hydroxycitronellal, der ebenfalls Allergien auslösen kann.
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