Dieser Artikel enthält unter anderem Produkt-Empfehlungen. Bei der Auswahl der Produkte sind wir frei von der Einflussnahme Dritter. Für eine Vermittlung über unsere Affiliate-Links erhalten wir bei getätigtem Kauf oder Vermittlung eine Provision vom betreffenden Dienstleister/Online-Shop, mit deren Hilfe wir weiterhin unabhängigen Journalismus anbieten können.
Haut ab 50: Diese 3 Cremes nutzen die Kraft der Algen gegen Falten
Algen sind echte Alleskönner. Die kleinen Naturwunder produzieren nicht nur die Hälfte des Sauerstoffs, den wir atmen, sie stecken auch randvoll mit Antioxidantien, Mineralstoffen und Spurenelementen. In der Kosmetik sind sie daher heiß begehrte Inhaltsstoffe für Gesichtscremes. Wir stellen die besten Algencremes für reife Haut vor und erklären, warum Seetang und Co. so wirksam sind.
3 Algencremes für reife Haut ab 50
Die Kraft der Algen: So wirkstark sind die kleinen Wunder aus dem Meer
Wir Menschen sind leider sehr einfach gestrickt. Was wir nicht mit eigenen Augen sehen, spielt für uns häufig keine bedeutende Rolle. Wir verwechseln die Wichtigkeit von Dingen viel zu oft mit deren Sichtbarkeit. So sind uns die uns umgebenden Wälder heilig. Die grünen Lungen des Planeten produzieren schließlich den Sauerstoff, den wir zum Atmen brauchen, oder? Das stimmt nur in etwa zur Hälfte, denn jedes zweite Sauerstoffmolekül in unserer Atmosphäre wird tatsächlich von Algen produziert.
Algen gehören zu den vielfältigsten und wundersamsten Lebewesen des Planeten. Es sind etwa 40.000 Arten bekannt, wobei Forschende davon ausgehen, dass bis zu zehnmal so viele Arten noch gar nicht entdeckt wurden. Es wird zwischen Mikroalgen und Makroalgen unterschieden. Mikroalgen sind mikroskopisch kleine einzellige Algen, Makroalgen hingegen sind etwa als Seetang mit bloßem Auge erkennbar. Wie Grünpflanzen am Land enthalten auch Algen Chlorophyll. Mithilfe des grünen Pflanzenfarbstoffes absorbieren sie Lichtenergie und wandeln diese in Sauerstoff um. Der Prozess heißt Fotosynthese.
Auch interessant: Das passiert, wenn Sie regelmäßig Chlorophyll konsumieren > >
Doch Algen sind nicht nur kleine, Milliarden Jahre alte Sauerstoffkraftwerke in unseren Ozeanen, ohne die Leben auf der Erde gar nicht möglich wäre. Die Wasserbewohner sind echte Naturwunder. Da sie nämlich keine Wurzeln besitzen, nehmen sie alle Nährstoffe direkt über ihre Oberfläche auf. Das macht jede Algenzelle zu Nährstoffspeichern, die es in sich haben: Aminosäuren, Salze, Vitamine und Mineralstoffe.
Besonders für die Kosmetikindustrie von großer Bedeutung ist die Widerstandsfähigkeit der Algen. Sie können etwa enorm viel Feuchtigkeit binden und in ihrem Inneren speichern. Das schützt sie vor Austrocknung. Welche Eigenschaften aus kosmetischer Sicht eine große Rolle spielen, erfahren Sie hier.
Diese Algenarten gibt es und so werden sie in Kosmetik eingesetzt
- Rotalgen: Neben Chlorophyll enthalten Rotalgen auch rote Pflanzenfarbstoffe. Ein solcher Stoff ist Astaxanthin, was eine antioxidative Wirkung hat und freie Radikale unschädlich macht. Es gehört zur Klasse der Carotinoide und fungiert im Körper als Vorstufe für Vitamin A. In der Haut sorgt das Vitamin für eine gesunde Zellerneuerung und kann helfen, Hautschäden zu reparieren.
- Braunalgen: Sind wegen ihrer feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften in der Kosmetik beliebt. Sie binden enorm viel Feuchtigkeit und können helfen, die Haut vor dem Austrocknen zu bewahren. So werden Trockenheitsfältchen vermieden und die Elastizität der Haut unterstützt. Braunalgen sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen, die für die Aufrechterhaltung der Schutzfunktion der Haut wichtig sind.
- Grünalgen: Die Algen sind besonders reich an Chlorophyll. Der Farbstoff wirkt gegen freie, hochreaktive Sauerstoffverbindungen, die etwa durch UV-Strahlung entstehen und unsere Haut altern lassen. Antibakterielle und entzündungslindernde Effekte werden Grünalgen ebenfalls zugesprochen.