Eingewachsene Haare: Worauf Frauen unbedingt achten müssen

Der Sommer naht und somit auch die Zeit, in der viele von uns wieder vermehrt zum Rasierer greifen. Doch nicht immer ist unsere Haut nach der Haarentfernung seidig-glatt. Stattdessen müssen wir uns mit eingewachsenen Haaren an den Beinen oder im Intimbereich herumärgern. Welche Tipps helfen und wie Sie künftig vorbeugen können, lesen Sie hier. 

Rötungen, mit Eiter gefüllte Pickelchen oder Juckreiz – eingewachsene Haare sind nicht nur unschön, sondern können auch ganz schön lästig sein. Dieses Hautproblem ist verbreitet und tritt vermehrt im Sommer auf, wenn wir regelmäßiger zu Rasierer und Epilierer greifen.

Warum wachsen Haare ein?

Bevor wir Ihnen Tipps geben, was gegen eingewachsene Haare hilft, erklären wir Ihnen kurz, wie es dazu kommt: Bei der Rasur wird das Haar durch die Klinge an der Hautoberfläche abgeschnitten. Ein kleiner Rest des Haares bleibt, ebenso die Haarwurzel, die sich noch unter der Hautoberfläche befindet. Und da liegt die Crux: Das abgeschnittene Haar kann sich unter der Haut zurückziehen und sich einrollen, wo es unterirdisch weiterwächst. Die Folge: Es bildet sich eine kleine, pickelähnliche Unebenheit. Dieses runde Knötchen kann mit Eiter gefüllt, gerötet, angeschwollen sein und unangenehm schmerzen. Die Haut rund ums eingewachsene Haar kann dunkel verfärbt sein und jucken.

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Das hilft gegen eingewachsene Haare

Unsere Körperhaare wachsen sehr schnell – aus diesem Grund sind eingewachsene Haare an Arme und Beine, den Achseln, im Schambereich und bei Männern im Gesicht und am Hals keine Seltenheit. In der Regel verschwinden eingewachsene Härchen wieder von alleine, wenn sie ganz normal weiter wachsen und länger werden. Denn der Körper kapselt das eingewachsene Haar ein und stößt es nach einiger Zeit von selbst ab. 

Damit das Haar hoch zur Oberfläche dringen kann, können Sie etwas nachhelfen. Peelen Sie Ihr betroffene Hautstelle vorsichtig, um abgestorbene Hautschüppchen abzutragen. Wenn das Haar durch die Hautoberfläche kommt, können Sie mit einer sterilen Pinzette versuchen, es vorsichtig herauszuziehen. Am besten legen Sie davor für 10 bis 15 Minuten eine warme Kompresse wie ein feuchtes Tuch oder einen Waschlappen auf die betroffene Haut auf. Die Wärme lindert nicht nur Juckreiz und Schmerzen, sondern sorgt auch dafür, dass sich die Hautporen öffnen.

Wichtig: Bis die Hautregion sich nicht vollständig beruhigt hat, sollten Sie auf jede weitere Haarentfernung verzichten. Sie sollten auch einen Dermatologen aufsuchen, wenn sich das eingewachsene Haar stark entzündet hat. 

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So beugen Sie eingewachsene Haare vor

Um in Zukunft lästige eingewachsene Haare zu vermeiden, sollten Sie den ein oder anderen Tipp bei der Haarentfernung beherzigen. Und zwar sollten Sie vor der Rasur Ihre Haut sanft peelen und von abgestorbenen Hautschüppchen befreien. Rasieren Sie Ihre Haut nicht trocken, sondern lassen Sie diese vorher einige Minuten lang einweichen. Idealerweise rasieren Sie sich nach dem Duschen oder Baden. Ein weiteres A und O: Wechseln Sie regelmäßig die Klinge Ihres Rasierers. Nach der achten Anwendung sollten Sie zu einer neuen greifen. Um Reizungen und Rasurbrand zu vermeiden, sollten Sie Ihre Haut während der Rasur mit Feuchtigkeit versorgen und dementsprechend stets Rasierschaum oder -gel verwenden. Tragen Sie hinterher eine feuchtigkeitsspendende und hautberuhigende Creme oder Lotion auf. 

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