Das, was wir uns wünschen, möchten wir eigentlich am liebsten direkt haben. Da Veränderung aber ein Prozess ist, bedarf es vieler Gedanken und Schritte, etwas und auch sich selbst zu bewegen.
1. Dankbar sein und nicht (zu viel) jammern
Machen wir uns nichts vor: Ab und zu müssen wir einfach jammern – über den Stress im Job, den Stau am Abend oder das verunglückte Date. Aber im Grund genommen können wir dankbar sein (und das wissen wir auch!), für das Gute, was wir in unserem Leben haben. Versuchen Sie doch mal ganz bewusst, den Fokus zu verschieben: Weg vom Klagen, hin zur Dankbarkeit, zu den Sachen, die wir im täglichen Leben als ganz selbstverständlich sehen.
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2. Offen für Neues sein
Neue Menschen in das Leben zu lassen, kann unglaublich bereichernd sein, ebenso wie neues Wissen zu erlangen. Versuchen Sie in kleinen Schritten offener zu werden: für menschliche Begegnungen, Kultur oder berufliche Fortbildungen.
3. Ziele formulieren
Ohne Plan, kein Ziel, ohne Ziel keine Veränderung. Es geht nicht um eine komplette Lebensplanung, sondern um eine Vision, eine Richtung. Planen Sie nicht das große Ganze, gehen Sie lieber in kleinen Schritten und fragen Sie sich: Was möchte ich in einem Monat erreicht haben? Und wo sehe ich mich in einem Jahr?
4. Diszipliniert sein
Wenn das Ziel formuliert ist, ist der erste Schritt getan, aber nun müssen auch weitere folgen, auch wenn es mühsam ist. Dranbleiben ist das Zauberwort! Sie wollen einen Halbmarathon laufen? Dann beginnen Sie mit dem Training und steigern Sie sich jeden Tag ein bisschen. Sie möchten ein Buch schreiben? Dann besuchen Sie Seminare und stellen Sie Kontakte zu Verlagen her. Selbstorganisation und Selbst-Motivation sind die treibende Kräfte, die in jedem Menschen stecken, der Veränderungen anstrebt.
5. Fehler akzeptieren und daraus lernen
Fehler sind die Basis für ein gesundes Wachstum. Nur wer Fehler macht und diese anerkennt, kann daraus lernen und sich verbessern. Fehler oder Schwächen sind Ratgeber und Wegbegleiter für den Veränderungsprozess – wer sie nicht sieht und nicht anerkennt, wird in demselben Mindset verharren, das er schon immer gehabt hat.
6. Sich aus toxischen Beziehungen lösen
Menschen, die einem nicht guttun, sind Krafträuber. Und genau diese Kraft fehlt Ihnen dann im Alltag und für sich selbst. Trennen Sie sich von Menschen, die mehr nehmen, als geben und nutzen Sie diese Zeit, um zu sich selbst zu kommen.
Im Video: Toxische Beziehung: Was ist das und welche Anzeichen gibt es?
7. Etwas ausprobieren
Der Kreislauf des bekannten ist bequem – wer aber Veränderungen anstrebt, sollte Dinge tun, die er zuvor noch nie getan hat. Hier geht es nicht um radikale Veränderungen wie der Fallschirm-Sprung oder das Sabbatical in Indien; es geht um neue Erfahrungen aus dem alltäglichen Leben: Schlittschuhlaufen, E-Scooter fahren oder eine neue Sprache lernen. Schon kleine Veränderungen aus der Komfortzone heraus machen selbstbewusster und resilienter und ebnen den Weg für die größeren Ziele.