Kaputte Haare: Diese 3 Frisuren können schuld sein

Kaputte Haare: Diese 3 Frisuren können schuld sein

Gesunde und schön gepflegte Haare sind ein echter Hingucker. Allerdings leiden wir nicht selten unter Haarbruch, der unter anderem durch bestimmte Frisuren gefördert wird. 

Kaputte Haare: Was ist Haarbruch?

Nicht nur die regelmäßige Benutzung von Glätteisen und Co., das Colorieren Ihres Schopfs oder intensive UV-Strahlung können dafür sorgen, dass Ihre Haare an Feuchtigkeit verlieren, spröde werden und brechen können. Auch unsere Frisur kann entscheidend dafür sein, ob wir Haarbruch bekommen. Wir sagen Ihnen, welche Frisuren alles andere als förderlich sind und unsere Haarstruktur aufrauen. Zusätzlich stellen wir Ihnen haarschonendere Alternativen vor.

Im Video: Diese Zopfgummis halten bombenfest

Diese 3 Frisuren können zu Haarbruch führen

Wie bereits erwähnt, sind nicht nur Hitze und Chemikalien dafür verantwortlich, dass unser Haar beansprucht wird, die Schuppenschicht aufgeraut wird und sich öffnet. Auch mechanische Reize, die durchs Frisieren entstehen, stellen eine Herausforderung für Ihre Haare dar.

1. Pferdeschwanz

Dieser Zopf ist vielleicht die beliebteste Frisur überhaupt! Kein Wunder – schließlich haben Sie in wenigen Sekunden Ihre Haare zu einem Zopf zusammengebunden, der lässig aussieht und uns von ins Gesicht fallenden Strähnen erlöst. Doch besonders straff gebundene Pferdeschwänze können für Haarbruch sorgen. Warum? Der Zopf übt punktuell großen Druck auf die Haarstruktur aus. Zusätzliche Reibung verursacht das Haargummi, das die Strähnen zusammenhält. Und es kann noch schlimmer werden: Auf Dauer kann ein starker Zug die Haarwurzeln schwächen und Haarverlust fördern.

Besser: Statt Ihre Haare zu einem Pferdeschwanz zusammenzufassen, flechten Sie sie zu einem lockeren Zopf. Ein Hingucker sind zum Beispiel eine französische Flechtung oder ein Fischgrätenzopf.

2. Dutt

Ebenfalls beliebt sind klassische Haarknoten. Vor allem lieben wir den coolen Messy Bun, den wir in wenigen Handgriffen und in Windeseile gezaubert haben. Doch genauso wie beim Pferdeschwanz kann ein eng umschließendes Haargummi und ein gehöriger Zug an den Haaren zu ungewolltem Haarbruch führen.

Besser: Auch hier eignet sich ein geflochtener Zopf als Alternative. Um den Dutt-Look zu kreieren, können Sie den Zopf kreisförmig an Ihrem Hinterkopf mit ein paar Haarnadeln lose zusammenstecken.

3. Toupierte Haare

Um feinem und dünnem Haar zusätzliches Volumen zu verleihen, ist folgender Trick besonders beliebt – und zwar vor dem eigentlichen Stylen die Haaransätze mit einem Kamm zu toupieren. Dass dabei gehörig Reibung entsteht, die Ihre Haarstruktur aufreibt und regelmäßiges Toupieren daher Haarbruch verantworten kann, ist einleuchtend.

Besser: Wenn Sie sich extra Volumen ins Haar zaubern wollen, föhnen Sie Ihre Ansätze über eine Rundbürste. Auch ein Stufenschnitt verspricht mehr Leichtigkeit und verhilft zu mehr Volumen.

Noch mehr Tipps: Das beugt Haarbruch ebenfalls vor

Versuchen Sie, Ihr Haar möglichst unterschiedlich zu tragen und es nicht jeden Tag gleich zu frisieren. Verwenden Sie keine Haargummis mit einem Metallverschluss. Denn diese reiben stark an der Haaroberfläche. Besser sind elastische Spiralgummis, weiche Scrunchies oder Haarklammern.

Zusätzlich sollten Sie Ihre Haare nachts nie offen tragen, da es zu starken Reibungen zwischen Haar und Kopfkissen kommt. Nicht ganz kostengünstig, aber auch hilfreich gegen Haarbruch, sind weiche, haarschonende Kissenbezüge aus Seide. Alternativ können Sie auch eine Seidenhaube nachts tragen.

Haarspitzen regelmäßig schneiden

Wenn Sie trotz der Tipps Haarbruch bekommen, hilft nur noch eins: Die Haare beim Friseuren schneiden zu lassen. Um Haarbruch künftig vorzubeugen und eine Ausbreitung zu vermeiden, sollten Sie alle sechs bis acht Wochen Ihre Spitzen schneiden lassen. Ein regelmäßiger Spitzenschnitt verhindert auch splissige Enden. 

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