Hautunreinheiten sind unangenehm und werden von den meisten Betroffenen als störend empfunden. Pickel, Pusteln und Co. können nicht nur im Gesicht, am Dekolletee oder dem Rücken auftreten, sondern häufig auch am Gesäß. Doch woher kommen die Pickel und was können wir tun, um sie loszuwerden?
Wie entstehen Hautunreinheiten am Po?
Prinzipiell können Unreinheiten am Gesäß durch verschiedene Faktoren hervorgerufen werden. Genauso wie auch im Gesicht besitzen wir am Po Talgdrüsen, die Talg produzieren – dieser schützt unsere Haut vor äußeren Einflüssen und verhindert, dass sie austrocknet. Verschiedene Faktoren regen die Talgproduktion an und können so dafür sorgen, dass die Drüsengänge verstopfen und Entzündungen entstehen, die für uns als Pickel sichtbar werden. Dazu zählen unter anderem eine ungesunde Ernährung, Stress oder die falsche Kleidung.
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Pickel am Po: 5 Tipps, die WIRKLICH helfen
1. Die richtige Hautpflege
Drücken Sie die Pickel auf keinen Fall aus – die Gefahr einer Entzündung ist hoch! Danach haben Sie dann vermutlich mit fiesen Eiterpickeln zu kämpfen. Probieren Sie stattdessen folgende Hautpflegetipps:
- Ein Peeling, welches die verstopften Talgdrüsen öffnet und Verhornungen löst, eignet sich dagegen sehr gut. Hier können Sie einfach zu einem herkömmlichen Gesichtspeeling greifen. Diese sind in der Regel auf die empfindliche Gesichtshaut abgestimmt und können deshalb problemlos auch am Körper verwendet werden. Alternativ können Sie mit Öl und Meersalz auch ein eigenes Peeling mischen. Meersalz trocknet die Pickel aus und wirkt entzündungshemmend.
- Eine Maske kann ebenfalls hilfreich sein. Probieren Sie es mal mit natürlicher Heilerde. Das mineralische Pulver entzieht der Haut Giftstoffe und wirkt antibakteriell. Einfach etwas Heilerde mit Wasser vermischen, bis Sie eine matschige Paste erhalten. Diese auf den Po auftragen und einwirken lassen, bis sie getrocknet ist. Dann in der Dusche abwaschen.
- Zink hat einen antientzündlichen Effekt auf die Haut. Wer unter starken Unreinheiten leidet, kann eine frei verkäufliche Zinksalbe online bestellen oder in der Apotheke kaufen. Einfach nach dem Duschen auf die betroffenen Stellen tupfen. Das Zink trocknet die Pickel aus und heilt die Wunden.
2. Gründliche Hygienemaßnahmen
3. Die richtige Unterwäsche
Versuchen Sie, atmungsaktive Stoffe zu wählen, die die Haut nicht reizen und Feuchtigkeit wie Schweiß aufnehmen. Das kann zum Beispiel eine Panty aus reiner Baumwolle sein, diese ist hautfreundlich und atmungsaktiv. Synthetische Stoffe sollten Sie vermeiden, wenn Sie zu Hautreizungen am Po neigen. Übrigens: Auch nachts sollten Sie auf luftige Pyjamas aus Baumwolle, Leinen oder Seide setzen.
4. Reibung vermeiden
Ob die Pickel schon da sind und sie nicht zusätzlich gereizt werden sollen, oder um sie von vornherein zu vermeiden: Enge Jeans sorgen für Reibung an der Haut und sind deshalb keine geeignete Wahl. Gönnen Sie Ihrer Haut mal eine Pause und tragen eine luftig geschnittene Hose oder einen lockeren Rock. Auch hier empfiehlt es sich, auf hautfreundliche Stoffe wie Baumwolle zu setzen. Tipp: Wollen Sie doch mal mit der engen Jeans los, tragen Sie darunter keinen Tanga, sondern eine Panty, die die Pobacken schützt.
5. Gesunde Ernährung
Die Ernährung hat einen bedeutenden Einfluss auf unsere Haut und sollte bei Problemen deshalb immer mitbedacht werden. Achten Sie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr (ca. 2 Liter Wasser pro Tag) und eine ausgewogene Ernährung mit viel Gemüse, Obst, Vollkornprodukten, Hülsenfrüchten und Nüssen.
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