Gesundheit: 3 Tipps, um richtig wach zu werden
1. Nicht snoozen
Wer kennt es nicht? Der Wecker klingelt und man fühlt sich noch lange nicht in der Lage dazu aufzustehen. Da kommt einem die Snooze-Taste nur allzu gelegen. Ein Tastendruck und man hat sich weitere fünf Minuten erkauft. Und dann nochmal fünf Minuten. Und nochmal. Wenn man dann tatsächlich irgendwann aufsteht, fühlt man sich jedoch kein bisschen ausgeschlafener, sondern genauso gerädert wie zuvor. Das liegt daran, dass die fünf- bis zehnminütigen Snooze-Phasen zu kurz sind, um wirkliche Erholung zu gewähren. Stattdessen löst das Hin und Her zwischen Wachsein und Schlaf eine Stressreaktion in uns aus. Platzieren Sie Ihren Wecker daher optimalerweise am anderen Ende des Raumes, damit Sie gezwungen sind, sofort aufzustehen und wachzuwerden.
2. Wechseldusche
Gerade dann, wenn es draußen noch düster ist, kommen wir nur schwer aus dem Bett. Die morgendliche Dunkelheit in den Wintermonaten suggeriert unserer inneren Uhr, dass wir eigentlich noch schlafen sollten und führt zur Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin. Hiergegen hilft neben dem Anknipsen einer hellen Lampe vor allem die Wechseldusche. Der rasche Wechsel zwischen kaltem und warmem Wasser regt Ihr Herz-Kreislauf-System an und signalisiert Ihrem gesamten Körper somit Wachheit. Besonders wach werden Sie, wenn Sie Ihr Gesicht gründlich mit kaltem Wasser waschen.
3. Bewegung an der frischen Luft
Zu den besten Morgenroutinen zählt ein Spaziergang an der frischen Luft. Denn darin vereinen Sie gleich drei wachmachende Aspekte: Da unser hormoneller Tag-Nacht-Rhythmus stark vom Tageslicht abhängt, ist es für unsere Serotonin- und Melatoninspiegel förderlich, wenn wir uns möglichst schon in den Morgenstunden oder am Vormittag draußen aufhalten. Selbst an einem bedeckten Wintertag herrschen im Freien Beleuchtungsstärken von 3.000 bis 5.000 Lux, während in beleuchteten Innenräumen nur etwa 500 Lux herrschen. Darüber hinaus bringt die Bewegung Ihren Kreislauf in Schwung und die frische, kühle Luft macht Sie zusätzlich deutlich wacher als die warme Heizungsluft.
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