Ob mit Früchten, herzhaft mit Quark oder einer Extraportion Schokolade: Muffins sind immer eine gute Idee! Sie schmecken köstlich, sind schnell zubereitet und haben bereits die perfekte Snack-Größe.
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Viele greifen dabei auf Silikon-Muffinförmchen zurück. Die kann man leicht abwaschen und danach immer wieder verwenden. Wir lieben den nachhaltigen Gedanken dahinter – doch raten auch zur Vorsicht. Denn: Manche Formen gasen mehr ungesunde Stoffe aus, als das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt. Zu diesem Ergebnis kam jüngst das Verbrauchermagazin Öko-Test. Hier erfahren Sie, welche Produkte betroffen sind.
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Öko-Test 2022: Von 3 Silikon-Backformen sollten Sie die Finger lassen
Insgesamt sieben der 20 getesteten Silikonbackformen fallen durch – und werden von Öko-Test mit "ungenügend" bewertet. Dazu gehören folgende drei Produkte:
1. Depot Muffin Silikonform Hearts, 6er
Die Muffinförmchen in süßer Herzform konnten im Öko-Test leider nicht bestehen. Schuld daran sind unter anderem die stark erhöhten, flüchtigen organischen Bestandteilen im Produkt. Auch die Gesamtmigration ins Backgut ist bei den Förmchen von Depot erhöht.
2. Gourmeo Muffinförmchen, 25 Stück
Nach der Öko-Test-Gesamtbewertung "ungenügend" rief der Hersteller eSpring sein Produkt unverzüglich zurück. Auch in Sachen Funktionsprüfung schnitten die Förmchen lediglich mit befriedigend/ausreichend ab.
3. Profissimo Muffinförmchen 2in1 aus Silikon, 12 Stück
Ähnliche Testergebnisse erlangen die Profissimo Muffinförmchen, die Sie bei der Drogeriekette Dm kaufen können. Immerhin: Die Förmchen sind formstabil und schneiden "sehr gut" in der Funktionsprüfung ab. Der Blick auf die Inhaltsstoffe ist jedoch "ungenügend".
Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Hersteller am Ausheizen der fertigen Formen sparen. Das kann aber nicht Aufgabe der Kundinnen und Kunden sein.
Im Video: Silikon-Muffinformen im Test – sieben Produkte fallen durch
So wurde getestet
Insgesamt wurden 20 Silikonbackformen auf Herz und Nieren untersucht. Dabei ließ das Verbrauchermagazin unter anderem prüfen, ob sogenannte krebserregende polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffen (PAK) in den Silikonformen stecken. Dabei wurde analysiert, inwiefern flüchtige organische Bestandteile aus dem Material ausgasen.
Im Rahmen der Funktionsprüfung testeten die Prüfer die Anti-Haftwirkung der Förmchen. Auch das allgemeine Handling – und wie einfach die Reinigung der Produkte von der Hand ging – wurden im Gesamturteil berücksichtigt.