Während Hühneraugen in der Regel dadurch entstehen, dass Hautstellen über einen längeren Zeitraum wiederholt Druck und Reibung ausgesetzt sind, werden die meisten Warzen durch humane Papillomviren (HPV) hervorgerufen. Diese können beispielsweise beim Händeschütteln oder beim Barfußlaufen im Schwimmbad übertragen werden.
Warze und Hühnerauge: So werden sie behandelt
Sowohl Warzen als auch Hühneraugen können nach einigen Wochen von selber wieder weggehen. Wenn das nicht der Fall ist, müssen sie behandelt werden: Gegen Warzen können Lösungen aus Salicylsäure eingesetzt werden oder ein Hautarzt kann eine Vereisung durchführen – Hühneraugen können beispielsweise mit einem Bimsstein entfernt oder mithilfe von bestimmten Hornhautmitteln (Keratolytika) behandelt werden.
Eines haben die Hautveränderungen jedoch gemeinsam: Sie sind unansehnlich und können für Betroffene zu einer großen Belastung werden, wenn sie nicht von alleine abheilen. Um die entsprechende Hautstelle zu behandeln, muss zunächst festgestellt werden, ob es sich dabei um eine Warze oder um ein Hühnerauge handelt. Aber wie erkennt man den Unterschied?
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Warze oder Hühnerauge: Das ist der Unterschied
Da Hühneraugen durch anhaltenden Druck auf bestimmte Hautstellen entstehen, treten die Hautveränderungen meist an den Füßen und seltener an Händen oder Ellenbogen auf. Insbesondere Dornwarzen können mit Hühneraugen verwechselt werden, da es sich dabei um Warzen an Fußsohlen, Fersen oder zwischen den Zehen handelt, die in den meisten Fällen tief in die Unterhaut reichen. Dadurch können sie, wie Hühneraugen auch, Schmerzen verursachen – sowohl bei Druck als auch ohne. Außerdem werden sowohl Hühneraugen als auch Warzen von einer Hornhautschicht umgeben. Es gibt jedoch zwei deutliche Unterschiede: Hühneraugen haben in der Regel einen gelblich durchscheinenden Kern und die Linien auf der Haut sind erkennbar, was bei Warzen nicht der Fall ist. Bei Warzen hingegen sind oft kleine schwarze oder rote Punkte in der Mitte erkennbar. Dabei handelt es sich um winzige Kapillargefäße, die darauf hinweisen können, dass die Warze abheilt. Im Zweifelsfall, oder wenn die Hautveränderung sich nicht zurückbildet, kann ein Hautarztbesuch helfen.
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