
Dass ständige Sitzerei nicht gut für den Körper ist, sollte kein Geheimnis mehr sein. Doch wussten Sie, dass Ihnen sogar Ihr Po absterben kann? Diesen Vorgang bezeichnet man dann als "Toter-Po-Syndrom" – eine äußerst schmerzhafte Angelegenheit, die zudem schädlich für den Körper ist. Bei uns erfahren Sie, was Sie dagegen tun können.
Das steckt hinter dem Toter-Po-Syndrom
Der Begriff "Toter-Po-Syndrom" beschreibt es eigentlich schon ganz gut: Tatsächlich kann es passieren, dass Ihnen der Po abstirbt. Und zwar genau dann, wenn Sie schlichtweg zu viel sitzen. Ein Bürojob ist demnach der wohl größte Feind eines jeden Hinterns, weil dieser vergisst, was seine eigentliche Funktion ist und sich im Sitzen die Hüftbeugermuskeln verkürzen. Die Folge: Irgendwann kann die Gesäßmuskulatur nicht mehr richtig arbeiten. Stehen Sie auf, übernehmen zwar die vorderen Oberschenkelmuskeln Ihre Arbeit – Ihr Po aber gerät in eine Art Schlafzustand. Auch der Rücken muss oft für die "eingeschlafenen" Muskeln einspringen. Nicht selten gehen mit dem toten Po daher auch Schmerzen im unteren Rücken sowie in der Hüfte und den Gelenken einher.
Was hilft gegen das Toter-Po-Syndrom?
Damit Ihr Po nicht einschläft und Rücken und Co. nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, sollten Sie Ihren Hintern regelmäßig etwas wachrütteln. Sollten Sie bei der Arbeit viel sitzen, kann es schon hilfreich sein, wenn Sie ab und an einmal aufstehen und sich bewegen. Auch vor und nach der Arbeit sollten Sie so viel Bewegung wie möglich in Ihre Routinen integrieren. Steigen Sie doch einfach mal eine Bahn-Station eher aus und gehen Sie den Rest zu Fuß nach Hause – das wirkt wahre Wunder! Zudem gibt es einige Übungen, bei denen die Gesäßmuskulatur arbeiten muss. Hier eignen sich zum Beispiel die Brücke oder auch Kniebeugen und Side Kicks.