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Schweißfüße im Sommer: 6 Tipps, die helfen
Fußgeruch ist lästig und unangenehm. Für einen selbst – aber auch für das direkte Umfeld. Wir geben 6 Tipps und verraten, was wirklich gegen Schweißfüße im Sommer hilft.
Stinkefüße, Käsemauken – es gibt viele Begriffe, um unangenehmen Fußgeruch zu beschreiben. Gerade jetzt, in den wärmeren Sommermonaten, werden Schweißfüße für viele zum Problem. Insbesondere dann, wenn sie ihre Schuhe ausziehen (müssen), etwa zu Besuch bei Freunden oder Bekannten. Dann wird es meist für alle unangenehm, denn: Schweißfüße haben einen penetrant stechenden Geruch, der schnell in die Nase steigt.
Diese Ursache haben schwitzige Füße
Reiner Schweiß besteht in erster Linie aus Wasser – und ist geruchslos. Schuld an den unangenehmen Gerüchen an unseren Füßen oder unter den Achseln sind Bakterien, die sich unter den Schweiß mischen und ihn zersetzen. Dabei entsteht unter anderem Buttersäure, die hauptverantwortlich für den stechenden Geruch der Schweißfüße ist. Über einen längeren Zeitraum kann Buttersäure an den Füßen zu einer wahren Stinkbombe mutieren. Das gilt hauptsächlich beim Tragen von geschlossenen Schuhen, die womöglich noch einen hohen Plastikanteil haben: Der Schweiß kann nicht verdunsten, vermehrt sich aber immer weiter. Stecken die Füße dann noch in Socken mit hohem Synthetikanteil, sind die Bedingungen für stinkende Füße perfekt. Ein echtes Paradies für Buttersäure und Bakterien. Die Folge? Fiese Stinkefüße. Was tun? Gibt es wirksame Mittel gegen Schweißfüße?
Schweißfüße: 6 Tipps, die helfen
Das richtige Schuhwerk kann den Fußgeruch bereits erheblich reduzieren. Doch nicht in jeder Situation kann oder möchte man offene Schuhe tragen. Mit den folgenden Tipps und Tricks gegen Fußgeruch können Sie Schweißfüßen effektiv vorbeugen – auch in geschlossenen Schuhen.
1. Fußpuder verwenden
Pudern Sie Ihre Füße ein: Im Internet und in Apotheken finden Sie spezielle Fußpuder. Die pulverisierten Mittel gegen Schweißfüße nehmen die Feuchtigkeit, also den Schweiß, gezielt auf. Somit entziehen sie den Bakterien ihre Nahrung, da diese den Schweiß nicht mehr in Buttersäure verwandeln können. Besonders gute Bewertungen hat zum Beispiel das efasit Fuß- & Körperpuder, 2in1: Pflege & Deo mit Rosmarienöl, 75 Gramm für ca. 3,50 Euro. Eine Anwendung mit Fußpuder eignet sich sowohl beim Tragen offener als auch geschlossener Schuhe. Nachdem Sie Ihre Füße eingepudert haben, können Sie wie gewohnt in Socken und Schuhe schlüpfen.
2. Fußbad nehmen
Ein Fußbad am Morgen vertreibt Kummer und – Fußgeruch! Zumindest kann ein Fußbad dazu beitragen, Schweißfüße zu reduzieren. Wichtig: Die Füße nach dem Fußbad vollständig abtrocknen und gegebenenfalls sogar föhnen. So erreichen Sie jeden Zwischenraum zwischen den Zehen. Duftende Zusätze wie Eukalyptus, Lavendel oder Salbei unterstützen den Kampf gegen Schweißfüße zusätzlich. Probieren Sie es einfach aus und integrieren ein Fußbad in Ihre nächste Morgenroutine!
3. Schuhe regelmäßig desinfizieren
Desinfektionsmittel machen Bakterien das Leben schwer. Das gilt auf der Haut, auf Oberflächen und in Schuhen gleichermaßen. Ein handelsübliches Desinfektionsspray sollten Sie etwa einmal pro Woche in Ihren Schuhen anwenden, zum Beispiel das Sagrotan Hygiene Spray, 400 ml für ca. 5 Euro. Und: Es gibt sogar Deos, die speziell für Schuhe gedacht sind. Besonders langanhaltende Frische für Arbeits-, Sport- und Sicherheitsschuhe verspricht beispielsweise das Frischkäse Schuhdeo. Hierbei handelt es sich um ein mikrobiologisches Schuhpuder gegen Fußgeruch, das ein neutrales Schuhklima von bis zu 6 Monaten garantiert.
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4. Einlegesohlen in den Schuhen platzieren
Spezielle Einlegesohlen in Schuhen können helfen, den Schweiß aufzusaugen. Viele Hautärzte empfehlen Ledersohlen, die besonders dünn sind und atmungsaktiv. Jedoch: Auch eine Einlegesohle sollten Sie früher oder später gegen eine frische austauschen.
5. Setzen Sie auf die richtigen Socken
Auch die Wahl der Socken beeinflusst, wie stark Ihr Fuß schwitzt. Verzichten Sie möglichst auf Socken mit einem hohen Synthetikanteil und tragen Sie stattdessen Socken aus Baumwolle. Denn: Synthetik nimmt keinen Schweiß auf und kann Fußgeruch somit verstärken.
6. Hornhaut regelmäßig entfernen
Hornhaut an Ihren Füßen begünstigt die Schweißproduktion – und verstärkt damit auch die unangenehmen Gerüche. Wer seine Füße regelmäßig von überschüssiger Hornhaut befreit, kann gegensteuern, etwa mittels Pediküre zu Hause. Auch der Gang ins Nagelstudio oder zur medizinischen Fußpflegefachkraft kann sinnvoll sein.
Schweißfüße: Wann zum Arzt?
Wenn Ihre Schweißproduktion an den Füßen unnormal hoch ist oder in letzter Zeit extrem zugenommen hat, können Sie einen Dermatologen aufsuchen. Er oder sie kann feststellen, ob etwa eine Hyperhidrose vorliegt (krankhaftes Schwitzen), was beispielsweise mittels Botox bekämpft werden kann.