
5 Dinge, die unserer Vagina im Sommer schaden
Die Vagina ist ein sensibles Organ. Eine ausgewogene Ernährung, ein gesunder Lebensstil und die richtige Pflege sind nötig, um die empfindliche Scheidenflora im Gleichgewicht zu halten. Durch äußere Reize, ein geschwächtes Immunsystem oder einfach nur Stress gerät hier schnell alles aus den Fugen – und Pilze und Infektionen haben ein leichtes Spiel. Wir verraten Ihnen, wie Sie Ihren Intimbereich besonders bei heißen Temperaturen schützen können. Vermeiden Sie diese 5 Dinge im Sommer, um Scheideninfektionen vorzubeugen!
1. Immer die Beine übereinander schlagen
Na – erwischt?! Vielen Frauen sitzen gerne mit übereinandergeschlagenen Beinen. Das sieht feminin aus, ist bequem und lässt, vor allem im Sommer bei Kleidern und Röcken, nichts hervorblitzen. Jedoch wirkt sich diese Sitzposition sowohl negativ auf unsere Durchblutung aus, als auch auf die Luftzirkulation. Häufig bemerken wir gar nicht, wie lange wir mit übereinandergeschlagenen Beinen dasitzen. So staut sich die Hitze und Schweiß sammelt sich im Intimbereich, was wiederum den ideale Nährboden für Keime und Bakterien bildet. Versuchen Sie, zwischendrin mal eine etwas luftigere Sitzposition zu finden.
2. Überpflegen
Vor allem bei hohen Temperaturen fühlen wir uns die meiste Zeit des Tages schwitzig und einfach nicht frisch. Kein Wunder, dass der Drang aufkommt, sich besonders häufig zu waschen. Im Intimbereich sollten Sie es allerdings nicht übertreiben. Die Vagina hat von Natur aus eine gute Selbstreinigungsfunktion. Durch dein regulären Ausfluss schwemmt die Scheide Bakterien und Keime heraus und hält sich durch den leicht sauren pH-Wert gesund. Waschen Sie Ihren Intimbereich also nur mit Wasser und maximal einer sanften, pH-neutralen Seife, um alles in Balance zu halten.
3. Tampons nach dem Baden nicht wechseln
Wer seine Periode hat, kann dank Tampons zum Glück trotzdem Schwimmen gehen. Aber Achtung! Wer sich jetzt an seinen gewohnten Wechselzeiten orientiert, läuft in Gefahr, viele Keime in seinem Intimbereich anzusiedeln. Unser Körper ist nämlich kein abgedichteter Behälter: beim Schwimmengehen saugt sich der Tampon mit keimverseuchtem Wasser voll. Diesen deshalb nach jedem Bad zeitnah wechseln.
4. Nasse Badekleidung anbehalten
Ob im Gartenpool, im Schwimmbad oder im Meer: Bei heißen Temperaturen kommt uns jede Abkühlung wie gerufen. Doch in der nassen Bikinihose fühlen sich auch Bakterien und Pilze wohl. Außerdem kann die Feuchtigkeit den sensiblen pH-Wert der Scheidenflora durcheinanderbringen. Ziehen Sie das Bikinihöschen oder den Badeanzug nach dem Baden also bitte direkt aus und wechseln Sie in ein trockenes Baumwollhöschen oder zumindest einen trockenen Bikini.
5. Nur enge Kleidung tragen
Wer im Sommer auf enge Shorts, Leggings oder Strumpfhosen setzt, bereitet seiner Vagina noch mehr Stress: Die Hitze staut sich im Intimbereich, was zu einem idealen Nährboden für Keime führt. Greifen Sie zumindest zwischendurch und bei schweißtreibenden Aktivitäten lieber zu luftiger, weiter Kleidung – am besten aus atmungsaktiven Stoffen wie Leinen, Baumwolle oder Seide. So zirkuliert die Luft besser und Bakterien haben keine Chance! Hier finden Sie den Top-Seller Leinenrock auf Amazon >>
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