5 körperliche Anzeichen, dass der Eisprung kurz bevor steht

Sie möchten herausfinden, wann Sie Ihre fruchtbaren Tage haben? Dann sollten einmal genauer in sich hineinspüren! Wir verraten Ihnen 5 körperliche Anzeichen, an denen Sie Ihren Eisprung erkennen können. 

Immer mehr Frauen befassen sich mit der natürlichen Familienplanung (NFP). Sie berechnen ihre fruchtbaren Tage, um so herauszufinden, wann sie am besten Sex haben sollten, damit die Chance auf eine Schwangerschaft erhöht wird. Auch Frauen, die nicht schwanger werden, sondern nur der hormonellen Verhütung den Rücken zukehren wollen, setzen vermehrt auf diese Methode. Wichtigster Faktor zur Bestimmung der fruchtbaren Tage ist in beiden Fällen der Eisprung. Dieser lässt sich nicht nur errechnen, sondern auch anhand bestimmter Symptome bestimmen.

Eisprung-Symptome: 5 typische Anzeichen

1. Mittelschmerz

Ein sicheres Zeichen für den nahenden Eisprung ist der sogenannte Mittelschmerz. Dieser ziehende und stechende Schmerz, der auf einen geplatzten Follikel im Eierstock hinweist, wird jedoch von Frau zu Frau unterschiedlich wahrgenommen. Während die einen sehr darunter leiden, spüren ihn die anderen während ihrer fruchtbaren Tage kaum.

2. Schmerzende Brüste

Auch dieses Symptom ist bei Frauen unterschiedlich ausgeprägt. Viele leiden in der Mitte des Zyklus unter spannenden Brüsten und berührungsempfindlichen Brustwarzen. Zudem kann es sein, dass die Brüste etwas voller und praller erscheinen. Eine gute Hilfe, um die fruchtbare Phase etwas näher einzukreisen.

3. Veränderter Ausfluss

Wenn die fruchtbaren Tage einsetzen, verändert sich auch Ihr Zervixschleim und Frauen bemerken einen vermehrten und dünnflüssigen Ausfluss, der durchsichtig ist und eine klebrige Konsistenz hat. Hinzu kommt, dass Sie um Ihren Eisprung mehr Lust auf Sex verspüren. Grund für die gesteigerte Libido ist aller Wahrscheinlichkeit nach der gesteigerte Östrogen-Haushalt. Hinzu kommt auch ein Testosteronanstieg.

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4. Ovulationsblutung

Auch eine kurze Zwischenblutung kann auf den Eisprung hindeuten. Die sogenannte Ovulationsblutung grenzt sich aufgrund ihrer Farbe und Konsistenz deutlich von der Periode ab. Viel mehr handelt es sich hier bei um einen rötlich bis bräunlichen Zervixschleim, bzw. eine leichte Verfärbung des Ausflusses. Verursacht wird dieser durch den sinkenden Hormonspiegel während der Ovulation.

5. Anstieg der Basaltemperatur

Ganz wichtig bei der Zyklusbeobachtung ist auch die vaginale oder rektale Temperaturmessung, bei der die Basalttemperatur, also die Temperatur morgens vor dem Aufstehen, beobachtet wird. Diese Basaltemperatur ist in der ersten Hälfte des Zyklus meist niedriger. Vor dem Eisprung sinkt sie noch einmal, bevor sie nach dem Eisprung dann ansteigt. Sie kann den bevorstehenden Eisprung natürlich nicht ankündigen, da die Temperatur erst danach steigt, doch kann sie bei einer regelmäßigen Beobachtung anzeigen, ob ein Eisprung stattgefunden hat und wann man laut Zyklus mit ihm rechnen kann.

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Wann findet der Eisprung statt?

Der Eisprung findet meistens in der Mitte Ihres Zyklus statt, schätzungsweise etwa 13 bis 15 Tage vor der Regelblutung. Ähnlich wie die Menstruation kann aber auch der Eisprung zeitlich variieren. Gelegentlich kann es auch vorkommen, dass in einem Zyklus ein Eisprung ausbleibt. 

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