Sojasoße: Wie gesund ist sie wirklich?

Ob zum Sushi, zu anderen asiatischen Speisen oder als Marinade beim Grillen – Sojasoße ist vielseitig einsetzbar und steht bei vielen Menschen regelmäßig auf dem Speiseplan. Doch ist die dunkle Soße trotz ihres hohen Salzanteils gesund? Hier erfahren Sie, wie gesund Sojasoße wirklich ist.

Bei Sojasoße handelt es sich um eine traditionelle japanische Soße, die aus Soja, Weizen, Salz und Wasser hergestellt wird. Sie wird durch einen Fermentationsprozess hergestellt, der mehrere Monate dauert. Es gibt sowohl helle als auch dunkle Sojasoße, wobei die dunkle Sojasoße salziger ist und einen intensiveren Geschmack hat. Die dunkle Sojasoße passt gut zu Sushi und zu würzigen, scharfen Gerichten, die helle Sojasoße schmeckt auch in Suppen oder Salaten.

Wie gesund ist Sojasoße?

Traditionell hergestellte Sojasoße kann man durchaus als gesund bezeichnen. Sie enthält kein Fett, nur wenige Kalorien, aber aufgrund der Sojabohnen viel Eiweiß. Studien ergaben zudem, dass die traditionelle Soße reich an wertvollen Antioxidantien ist, die im Körper freie Radikale bekämpfen. Bei den industriell hergestellten Produkten, die man im Supermarkt kaufen kann, fehlen diese Antioxidantien aber meist.

Weniger gesund ist der hohe Salzgehalt von 13 Prozent. Sie sollten Sojasoße also nur in Maßen verzehren. Zum Würzen ist sie jedoch gesünder als reines Salz, auf das man in diesem Fall verzichten kann. Auch für Menschen mit Histaminintoleranz ist Sojasoße nicht geeignet, da sie – wie die meisten Fertigprodukte – viel Histamin enthält.

Zudem sind viele der Sojasoßen, die man im Supermarkt kaufen kann, nicht naturrein und enthalten ungesunde Zusatzstoffe wie Zucker und Glutamat oder Konservierungsstoffe.

Fazit: Die traditionell hergestellte japanische Sojasoße enthält einige gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe, welche in industriell hergestellten Soßen oft fehlen. Stattdessen enthalten diese ungesunde Zusätze.  Zum Würzen von Gerichten in geringen Mengen ist Sojasoße unbedenklich, aber sie sollte aufgrund des hohen Salzgehalts nicht im Übermaß verzehrt werden. Greifen Sie, wenn möglich, zu Sojasoße in Bio-Qualität.