Dickmacher: 5 Beilagen mit überraschend vielen Kalorien
Dickmacher: 5 Beilagen mit überraschend vielen Kalorien
Sie sollen uns satt machen und den Geschmack der Hauptzutat abrunden: die Beilagen. Manche von ihnen sind jedoch echte Kalorienfallen, in die wir regelmäßig tappen. Bei den folgenden Beilagen ist Vorsicht geboten.
1. Kartoffelpuffer:
Die Kartoffel ist ein perfektes Beispiel dafür, wie sehr die gesundheitlichen Eigenschaften eines Lebensmittels auch von seiner Zubereitungsart abhängen. Im gekochten Zustand sättigt sie uns mit ihren langkettigen Kohlenhydraten und hochwertigem Eiweiß. Zusätzlich hierzu enthält sie Kalium, einige B-Vitamine, nur etwa 70 Kalorien pro 100 Gramm und so gut wie kein Fett. Dies ändert sich jedoch schlagartig, wenn sie in einer großen Menge heißen Fetts gebraten oder gar frittiert wird. Die traditionellen Kartoffelpuffer oder Reibekuchen werden dadurch zu einer potentiellen Quelle für gefährliche Transfettsäuren und warten mit der doppelten oder dreifachen Kalorienmenge im Vergleich zu gekochten Kartoffeln auf.
2. Salate:
Auch bei Salaten kommt es auf die einzelnen Zutaten und deren Zubereitung an. Als Kalorienfalle Nummer eins entpuppt sich das Dressing. Klar, ein Salat soll auch schmecken und da gehört eine leckere Sauce dazu. Allerdings enthält ein sahnig-cremiges French-Dressing gerne über 450 Kalorien pro 100 ml. Ein Caesar-Dressing liegt bei etwa 330 kcal. Ebenso können Extras wie Speckwürfel, Croutons oder Käse einen ordentlichen Beitrag auf das Kalorienkonto einzahlen. Das macht die entsprechenden Salate zwar noch lange nicht ungesund, man sollte sich jedoch dessen bewusst sein. Am besten machen Sie das Dressing mit Öl, Essig, Kräutern und Gewürzen selbst, anstatt zu fertigen, häufig mit Zucker zugesetzten Produkten zu greifen.
3. Weißmehlpasta:
Die Sättigungsbeilage schlechthin erfreut sich hierzulande nach wie vor äußerst großer Beliebtheit – egal, ob als Beilage zu Fleisch, Fisch oder als dominierende Hauptzutat. Und auf den ersten Blick ist die Pasta mit etwa 150 Kalorien pro 100 Gramm im gekochten Zustand kein klassischer Dickmacher. Allerdings enthalten Nudeln aus Weißmehl kaum sättigende Ballaststoffe und treiben aufgrund ihres hohen glykämischen Indexes unseren Blutzucker schnell nach oben. Nach einer überschießenden Insulinantwort fallen wir ins Zuckertief, werden müde und bekommen schnell Heißhunger. Vollkornnudeln sind hier klar die bessere Alternative, da sie neben Vitaminen und Mineralstoffen auch deutlich mehr Ballaststoffe enthalten und länger satt machen. Besondere Vorsicht gilt bei Nudelsalaten, welche häufig mit Mayonnaise oder anderen fettigen Saucen aufgepeppt werden.
4. Falafel:
Diese mittlerweile auch in Deutschland sehr beliebten Gemüsebällchen sind ein weiteres Beispiel dafür, dass die Zubereitungsart eines Gerichts den gesundheitlichen Wert der Grundzutaten deutlich beeinträchtigen kann. Denn durch das Frittieren erhalten die Bällchen aus Bohnen und Kichererbsen nicht nur schädliche Transfette, sondern auch eine Menge zusätzliche Kalorien – ein einziger Falafel kann so gut und gerne 50 Kalorien oder mehr enthalten. Ob in einem Pita, Döner oder Salat – genießen Sie die kalorienreichen Hülsenfrucht-Kugeln in Maßen. Unser Tipp: am besten im Ofen selber machen anstatt frittierte Falafel im Restaurant oder Supermarkt zu kaufen.
5. Kartoffelsalat:
Bei diesem deutschen Klassiker kommt es ganz auf die jeweilige Zubereitungsart und die verwendeten Zutaten an. Denn gekochte Kartoffeln sind erstmal recht kalorienarm und sättigen nachhaltig. Kommt jedoch – wie in vielen norddeutschen Kartoffelsalaten – eine ordentliche Portion Mayonnaise dazu, wird die Beilage schnell zur Fettfalle. Ähnlich kalorienreich und ungesund sind Wurststücke sowie Speckwürfel, die durch gesündere Alternativen wie Tofu-Würfel oder Nüsse und Saaten ersetzt werden könnten. Besondere Vorsicht gilt auch bei Fertig-Salaten aus dem Supermarkt. Diese sind nicht nur kalorien- und fettreich, sondern in der Regel zusätzlich mit viel Salz und Zucker „gewürzt“.
Quellen: bzfe.de, fddb.info, verbraucherfenster.hessen.de