Täglich Spinat essen: Das passiert

Diese 3 Dinge passieren, wenn Sie täglich Spinat essen

Von Spinat wird man stark – kommt Ihnen das bekannt vor? Tatsächlich zählt das grüne Blattgemüse zu den gesündesten Lebensmitteln, die es gibt. Aber was genau macht der regelmäßige Verzehr mit unserem Körper? Wir erklären, welche 3 Dinge passieren, wenn Sie täglich Spinat essen.

Egal, ob im Auflauf, Salat oder Smoothie – Spinat schmeckt sowohl roh als auch gekocht und lässt sich vielseitig in der Küche verarbeiten. Aber nicht nur das! Das gesunde Blattgemüse strotzt auch nur so vor gesunden Nährstoffen – unter anderem wird unser Körper durch den Verzehr mit Vitamin C, B-Vitaminen, Beta-Carotin, Kalium und Magnesium versorgt. Aber auch abgesehen von der Nährstoffversorgung, gibt es gute Gründe, warum Spinat regelmäßig auf dem Speiseplan stehen sollte.

Das passiert, wenn Sie täglich Spinat essen

1. Spinat unterstützt den Muskelaufbau

Dass Spinat stark macht, hat wohl jeder schon mal gehört – und das nicht nur wegen der Comicfigur Popeye. Dabei handelt es sich allerdings nicht nur um etwas, das unsere Eltern uns als Kinder erzählt haben, um uns zum Spinatessen zu bewegen – der Verzehr von Spinat unterstützt tatsächlich den Muskelaufbau. Innerhalb einer Studie hat ein Forscherteam aus Berlin herausgefunden, dass Ecdysteron, ein im Blattgemüse enthaltenes pflanzliches Steroid, das Muskelwachstum anregen und unsere Kraft steigern kann. Abgesehen davon wirken sich die weiteren Inhaltsstoffe wie Kalium und Nitrate ebenfalls positiv auf unsere Muskeln aus. 

2. Sie nehmen leichter ab

Spinat ist mit rund 20 Kalorien pro 100 Gramm ein ausgesprochen kalorienarmes Gemüse. Trotz der geringen Kalorienanzahl hat das Blattgemüse aufgrund der enthaltenen Thylakoide eine sättigende Wirkung, weshalb es zu den Lebensmitteln gehört, die bei einer Diät auf dem Speiseplan stehen sollten. Die enthaltenen Ballaststoffe regen zudem die Verdauung an, was uns wiederum beim Abnehmen unterstützt. Auch Studien belegen, dass Spinat unterstützend bei einem Gewichtsverlust wirken kann. Aber Achtung: Das gilt nur für frischen Spinat, nicht für Rahmspinat – denn dieser enthält zusätzlich Sahne, Salz, Stärke sowie weitere Inhaltsstoffe und schlägt mit doppelt so vielen Kalorien aufs Kalorienkonto.

3. Spinat kann Krankheiten vorbeugen

Auch als Heilpflanze werden dem Blattgemüse verschiedene positive Eigenschaften nachgesagt. Aufgrund der enthaltenen Antioxidantien unterstützt Spinat das Immunsystem und soll sogar Krebs vorbeugen können. So fand ein Forscherteam der Texas A&M University (TAMU) beispielsweise heraus, dass Spinat das Wachstum von Darmpolypen, aus denen Darmkrebs entstehen kann, verzögert. Außerdem soll der regelmäßige Verzehr von Spinat aufgrund der enthaltenen Inhaltsstoffe den Blutdruck senken, was wiederum Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann.

Nicht zu viel Spinat essen

Allerdings gilt auch bei Spinat: Die Menge macht das Gift. Denn zu viel des grünen Blattgemüses kann sich wiederum negativ auf die Gesundheit auswirken: Im Übermaß verzehrt können die enthaltenen Ballaststoffe Bauchschmerzen und Blähungen hervorrufen und auch das enthaltene Nitrat, aus dem bei der Verdauung krebserregende Stoffe entstehen können, sollte nur in Maßen gegessen werden. Obendrein enthält Spinat Oxalsäure, die in größeren Mengen unsere Nieren belasten kann – besonders Menschen mit Nierenproblemen sollten daher auf den Verzehr von oxalsäurehaltigen Lebensmitteln verzichten.

Auch interessant: 6 Lebensmittel, die Ihren Nieren schaden >>

Video: 10 Superfoods für einen guten Stoffwechsel 

Lade weitere Inhalte ...