Kollagen – Was ist das eigentlich?

Eine junge Frau berührt ihr Gesicht© Wellbe

Ein Blick auf das Strukturprotein unseres Körpers

Kollagen zählt zu den zentralen Bausteinen des menschlichen Körpers. Es ist maßgeblich an der strukturellen Integrität zahlreicher Gewebe beteiligt und erfüllt vielfältige biologische Aufgaben. Obwohl der Begriff "Kollagen" in den Medien und auf Produktetiketten zunehmend präsent ist, bleibt seine tatsächliche Aufgabe im Lebenszyklus für viele unklar. Daher ist es wichtig, einen genaueren Blick auf das Strukturprotein zu werfen, auf seine Eigenschaften, Funktionen und Relevanz – ganz objektiv und jenseits von Versprechungen oder Trends.

Grundlagen: Was Kollagen tatsächlich darstellt

Kollagen ist ein faseriges Strukturprotein, das sich fast überall im menschlichen Körper befindet. Es macht rund ein Drittel des gesamten Körpereiweißes aus und dient als biologisches Gerüst im Bindegewebe. Am häufigsten ist es in Haut, Sehnen, Knochen, Bändern und Knorpeln zu finden. Dort verleiht Kollagen den Strukturen ihre Form und Belastbarkeit.

"Kollagen ist wie ein biologisches Netz, das die verschiedenen Strukturen im Körper zusammenhält", erklärt Dr. Dado Tošic, Spezialist für ästhetische Medizin und Berater des Kollagen Herstellers Wellbe.

Auf molekularer Ebene besteht Kollagen aus Aminosäuren, vor allem Glycin, Prolin und Hydroxyprolin, die sich zu langen, spiralförmigen Ketten anordnen. Durch die Zusammenlagerung mehrerer Ketten entstehen Fasern, die mechanische Stärke und zugleich Elastizität verleihen. 

Die Rolle von Kollagen im Körper

Kollagen hat keine einheitliche Funktion, sondern erfüllt je nach Gewebe unterschiedliche Aufgaben. In der Haut stabilisiert es die Struktur, indem es für Spannkraft und Widerstandsfähigkeit sorgt. Es beeinflusst außerdem die Feuchtigkeitsbindung und ist maßgeblich an der Regeneration beteiligt.

Als zentraler Bestandteil der Knorpel in den Gelenken, die als Puffer zwischen den Knochen dienen und die Beweglichkeit ermöglichen, bildet Kollagen zudem die Grundlage für Synovialflüssigkeit. Es unterstützt so die Schmierung der Gelenke und fungiert entsprechend als Abnutzungsschutz.

"Man kann sich Kollagen als eine Art biologischen Stoßdämpfer vorstellen – essenziell für Haut, Gelenke und Organe gleichermaßen", so der Experte von Wellbe.

Zusätzlich gehört Kollagen zu den elementaren Bausteinen von Blutgefäßen, Organen und dem Verdauungstrakt. Es trägt zu deren Formgebung und Stabilität bei. Dadurch kann insbesondere eine mechanische Belastung oder kurzzeitige Überbelastung problemlos überstanden werden. 

Kollagen im Alterungsprozess

Mit zunehmendem Alter verändert sich der Stoffwechsel des Körpers und auch die eigene Kollagenproduktion lässt nach. Bereits ab dem 25. Lebensjahr beginnt dieser Prozess, oft zunächst unbemerkt. Ab dem 40. Lebensjahr beschleunigt sich der Rückgang alsdann deutlich, was sowohl äußerlich sichtbar als auch funktional spürbar wird.

Die Haut verliert an Spannkraft, erste Fältchen entstehen. Ebenso büßt das Gewebe sukzessive an Stabilität ein. In den Gelenken machen sich die Veränderungen durch eine geringere Elastizität und eine verminderte Stoßdämpfung bemerkbar. Vor allem aufkommende Knieschmerzen oder eine Steifheit in den Gelenken bei Belastung sind vielfach Anzeichen einer verminderten Kollagenproduktion. Erwähnenswert ist überdies, dass sich gleichfalls die Stabilität von Blutgefäßen und inneren Organen reduziert. Dieser altersbedingte Prozess ist ganz natürlich, doch sein Verlauf kann durch Lebensweise und Ernährung wesentlich beeinflusst werden.

Die verschiedenen Kollagentypen und ihre Aufgaben

Im menschlichen Körper existieren mehrere Arten von Kollagen, die jeweils spezifische Aufgaben übernehmen. Am häufigsten findet sich der Kollagen-Typ I, nämlich in Haut, Knochen und Sehnen. In seinen Eigenschaften zeigt er sich als mechanisch belastbar und zugfest, was dem Bewegungsapparat zugutekommt.

Typ II wird hauptsächlich im Knorpelgewebe gebildet. Er übernimmt Elastizität und Stabilität, um einen guten Bewegungsablauf zu ermöglichen.

Typ III tritt gemeinsam mit Typ I in der organischen Ebene auf. Diese Kombination verleiht die notwendige Flexibilität, ist allerdings auch an der Gewebeneubildung und an Wundheilungsprozessen beteiligt.

Einige moderne Nahrungsergänzungsmittel koppeln die verschiedenen Typen gezielt, um mehrere Gewebestrukturen gleichzeitig zu unterstützen. Die sogenannte "Rejuva Formel", die die Grundlage von Wellbe® bildet, vereint beispielsweise Typ I, II und III in einem Produkt – entwickelt mit dem Anspruch, unterschiedlichen physiologischen Anforderungen gerecht zu werden.

Wellbe®: Unterstützung der körpereigenen Kollagenproduktion

Zwar lässt sich der natürliche Rückgang von Kollagen nicht vollständig aufhalten, doch vermögen bestimmte Faktoren dessen Abbau zu verlangsamen oder die Produktion gar zu stimulieren. Eine zentrale Rolle dabei spielt die Ernährung. Lebensmittel, die reich an Vitamin C sind, beispielsweise Zitrusfrüchte oder Paprika, fördern die körpereigene Synthese von Kollagen, da das Vitamin als Kofaktor in der Kollagenbildung fungiert. Auch Zink, Kupfer und bestimmte Aminosäuren tragen zum Erhalt der Kollagenstruktur bei.

Darüber hinaus bieten Kollagenpräparate die Möglichkeit, dem Körper gezielt bestimmte Bausteine zur Verfügung zu stellen. Besonders hydrolysiertes Kollagen, das in kleinere Peptide zerlegt wurde, wird gut aufgenommen und kann dem Organismus helfen, Kollagenbausteine effektiver zu verwerten.

Der Gesundheitsanbieter Wellbe® fokussiert sich auf genau diesen Ansatz. "Das Besondere an unserem Kollagen? Es wirkt von innen heraus und unterstützt die Regeneration des Körpers", heißt es aus dem Unternehmen. Die Verknüpfung von bioverfügbarem Kollagen mit unterstützenden Nährstoffen wie Hyaluronsäure und MSM soll den physiologischen Bedürfnissen der Haut und Gelenke gerecht werden – ganz ohne plakative Versprechen.

Dr. Dado Tošic betont: "Entscheidend ist nicht nur die Zufuhr, sondern auch die bioaktive Form des Kollagens – sie beeinflusst maßgeblich die Verwertbarkeit im Körper."

Jedoch bleibt dabei der Lebensstil weiterhin von hoher Relevanz. Ein ausgeglichener Schlaf-Wach-Rhythmus, das Vermeiden übermäßiger UV-Strahlung und der Verzicht auf Nikotin tragen dazu bei, den natürlichen Abbau von Kollagen zu verlangsamen. Körperliche Bewegung wiederum fördert die Durchblutung und damit die Versorgung der Gewebe mit Nährstoffen. Gerade dieser Faktor zur Bildung von Kollagen wird häufig unterschätzt.

Kollagen - Ein stiller Helfer im Hintergrund

Kollagen ist kein Trend, sondern ein biologisches Grundelement. Es stabilisiert Gewebe, ermöglicht Bewegung, schützt Organe und verleiht der Haut Spannkraft. Mit dem natürlichen Alterungsprozess nimmt seine Produktion ab – ein Umstand, der sich auf verschiedene Weise bemerkbar macht. Um den Erhalt der Kollagenstruktur zu unterstützen, empfehlen sich eine gesunde Ernährung, ein ausgewogener Lebensstil als auch gezielt entwickelte und wissenschaftlich fundierte Präparate.

"Kollagen ist eines der Fundamente unserer Gesundheit. Es ist das Protein, das uns zusammenhält – buchstäblich", so die Experten von Wellbe®. Mit dem dortigen ganzheitlichen Ansatz werden Wissenschaft, moderne Gesundheitskonzepte und der Alltag zu einem Ganzen verbunden, stets das dauerhafte Wohlbefinden im Fokus.