In Deutschland gibt es immer mehr Menschen, die sich für Hypnose interessieren. In früheren Zeiten hatte die Hypnose teilweise nicht den besten Ruf und viele Leute dachten beim Thema Hypnose zunächst an bekannte Hypnoseshows im Fernsehen oder bei verschiedenen Veranstaltungen. Hierbei ging es in den meisten Fällen darum, dass man mit der Hypnose Menschen auf der Bühne in eine Art Trance versetzte und dann meist seltsame Dinge tun ließ. Mittlerweile haben aber immer mehr Leute erkannt, dass es sich bei der Hypnose um eine seriöse Wissenschaft handelt, mit der man vielen Menschen bei den unterschiedlichsten Problemen helfen kann.
Immer mehr Leute setzen bei Problemen auf Hypnose
Grundsätzlich gibt es immer mehr Menschen, die bei den verschiedensten Problemen auf die Kraft der Hypnose setzen. Dabei hat sich immer wieder gezeigt, dass die Hypnose tatsächlich in vielen Bereichen eine große Hilfe sein kann. Mittlerweile ist die Nachfrage nach solchen seriösen Hypnoseangeboten so riesig, dass man nicht selten eine ganze Weile auf einen Termin für eine solche Hypnose warten muss. Aus diesem Grund kann es auf der anderen Seite aktuell äußerst interessant sein, einfach auch aus einem beruflichen Blickwinkel einmal über das Thema Hypnose nachzudenken.
Denn mit einer professionellen Hypnose-Ausbildung kann man sich jede Menge Wissen rund um das Thema Hypnose aneignen. Dabei ist es sogar möglich, dass man in einem überschaubaren Zeitrahmen tatsächlich viele wichtige Dinge rund um die aktive Hypnose lernen kann. Im Anschluss an eine solche Ausbildung ist man in der Lage auch selbst Hypnosesitzungen durchzuführen und dadurch vielen anderen Menschen eine wichtige Hilfestellung und auch notwendigen Halt zu geben.
Eine Hypnose muss immer vom Patienten gewollt sein
Grundsätzlich gibt es bei jedem Menschen die Möglichkeit für eine Hypnose. Eine wichtige Voraussetzung ist allerdings, dass beim zu Hypnotisierenden das Gehirn gesund ist. Denn eine Hypnose sollte in der Regel nicht an Menschen mit gesundheitlichen Problemen am Gehirn durchgeführt werden.
Generell gilt es bei einer Hypnose immer zu beachten, dass der Patient die Hypnose freiwillig zulässt. Darüber hinaus ist für den Erfolg bei einer Hypnose ebenfalls sehr wichtig, dass der Patient immer den Anweisungen des Therapeuten folgt. Wobei es immer zu beachten gilt, dass bei jedem Menschen die Fähigkeit sich durch eine Suggestion in einen Zustand der Trance versetzen zu lassen unterschiedlich ausgeprägt ist.
Auch aus diesem Grund kann eine Trance bei einem Patienten unterschiedlich stark ausfallen. Das Bewusstsein funktioniert bei einer Hypnose anders und fokussiert sich entweder stark nach innen oder auf bestimmte gewünschte andere Dinge. Als Hypnotiseur gilt es immer, mit den Patienten sorgsam umzugehen und sich auch selbst der Verantwortung bei einer Hypnose bewusst zu sein. Schließlich öffnet sich der Patient bei der Hypnose sehr weit und entsprechend vertrauensvoll sollte ein ausgebildeter Hypnotiseur mit dieser Situation umgehen.
Eine Hypnose Sitzung kann immer abgebrochen werden
Wichtig ist bei einer klinischen Hypnose außerdem, dass man dem Patienten im Vorgespräch genau das geplante Vorgehen erläutert. Dazu gehört auch die Information, dass der Patient während einer solchen Hypnose stets die Möglichkeit hat, einen Abbruch vorzunehmen. Denn auch in Trance bleibt der Patient in der Lage, eigene Entscheidungen zu treffen. Das bedeutet auch, dass der Patient immer die Möglichkeit hat eine Hypnosesitzung zu unterbrechen. Als Therapeut gilt es dem Klienten jederzeit das Gefühl zu geben, dass dieser selbst entscheidet, wie weit die Reise ins Innere am Ende gehen soll. Denn auch im erreichten Trancezustand verrät eine hypnotisierte Person nur Dinge, die sie auch wirklich preisgeben will. Dieses Gefühl ist eine wichtige Grundlage für eine erfolgreiche Hypnose und sollte vom Therapeuten immer wieder positiv in den Vordergrund der gemeinsamen Sitzungen gestellt werden. Zusätzlich sollte man als Therapeut auch immer auf die positiven Auswirkungen von Meditation hinweisen.
Man kann die Wirkung einer Hypnose messen
Als angehender Hypnose Therapeut sollte man sich auch mit der Messbarkeit einer Hypnose auseinandersetzen. Schließlich wird es im Alltag eines Therapeuten immer wieder vorkommen, dass sich gerade neue Patienten kritisch zu diesem Thema äußern.
Deshalb ist es immer wichtig, bei dieser Thematik gut informiert und auf dem neuesten Stand der Wissenschaft zu sein. Es ist allerdings bis heute noch nicht komplett bekannt, was bei einer Hypnose genau mit unserem Gehirn passiert. Festgestellt hat man aber, dass es in bestimmten Bereichen des Gehirns bei einer Hypnose eine deutlich reduzierte Aktivität gibt.
So ist in einem Trancezustand die Gehirnregion, welche generell für die Wahrnehmung verantwortlich ist, ausgeschaltet. Auf der anderen Seite sind etwa die Gehirnareale, die für die Fantasie und auch für Gefühle zuständig sind, unter Hypnose besonders aktiv. Durch diese und viele weitere Veränderungen im Gehirn unter Hypnose kann man als Therapeut viele Probleme eines Patienten positiv beeinflussen.