Kein Frühstück: Warum es Folgen für Ihren Blutdruck hat

Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit des Tages – das sagt man nicht umsonst. Wer die erste Mahlzeit ausfallen lässt, könnte sogar Probleme mit dem Blutdruck bekommen. Wir erklären, wie das Frühstück den Blutdruck beeinflusst.

Das Frühstück ist entscheidend für unsere Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Nach der nächtlichen Fastenperiode versorgt es den Körper mit wichtigen Nährstoffen und Energie, die benötigt werden, um den Stoffwechsel anzukurbeln und den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Ein ausgewogenes Frühstück hilft, die Konzentration und kognitive Leistungsfähigkeit zu steigern, reduziert Heißhungerattacken im Laufe des Tages und unterstützt eine gesunde Gewichtsregulation.

Darüber hinaus zeigen wissenschaftliche Studien, dass regelmäßiges Frühstücken das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt, die Nährstoffaufnahme verbessert und das Immunsystem stärkt. Auch auf den Blutdruck kann das Frühstück sich positiv auswirken – sodass es zu negativen Effekten kommen kann, wenn man die erste Mahlzeit auslässt.

Kein Frühstück: So kann es sich auf den Blutdruck auswirken

Forscher haben herausgefunden, dass Menschen, die regelmäßig auf das Frühstück verzichten, ein erhöhtes Risiko für Bluthochdruck aufweisen. Der Grund dafür liegt im natürlichen Rhythmus unseres Körpers. Am Morgen ist der Blutdruck von Natur aus höher – wenn wir dann noch das Frühstück auslassen, kann es zu einem gefährlichen Anstieg des Blutdrucks kommen.

Eine Studie mit rund 27.000 Teilnehmern über 16 Jahre hinweg zeigte, dass Männer, die das Frühstück ausfallen ließen, ein um 27 Prozent erhöhtes Risiko für Herzinfarkt oder Herztod aufwiesen. Besonders kritisch ist dies in den mittleren Jahren zwischen 45 und 60, wo sich das koronare Risiko sogar um 50 Prozent erhöht.

Nicht nur das Herz, auch das Gehirn leidet unter dem Verzicht der ersten Mahlzeit des Tages. Eine japanische Studie mit 80.000 Teilnehmern ergab, dass Menschen, die mehr als fünfmal pro Woche auf das Frühstück verzichteten, ein signifikant erhöhtes Risiko für eine Gehirnblutung hatten. Bei Personen, die nur zweimal pro Woche oder weniger frühstückten, war die Wahrscheinlichkeit für eine Gehirnblutung sogar um 36 Prozent erhöht.

Weitere gesundheitliche Risiken

Der Verzicht auf das Frühstück wird nicht nur mit Bluthochdruck in Verbindung gebracht. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen auch Zusammenhänge mit anderen Risikofaktoren wie Übergewicht, Diabetes und einem hohen Cholesterinspiegel. Auch Entzündungen stehen mit dem Auslassen des Frühstücks in Verbindung. Diese begünstigen wiederum das Entstehen von Bluthochdruck.