Hafermilch vor dem Frühstück: Warum es laut Expertin keine gute Idee ist

Hafermilch hat in den letzten Jahren als pflanzliche Alternative zu Kuhmilch an Beliebtheit gewonnen. Doch eine Expertin warnt nun davor, sie vor dem Frühstück zu konsumieren und erklärt, warum dies keine gute Idee ist.

Hafermilch eingießen© iStock/fermate
Hafermilch auf nüchternen Magen? Besser nicht! 

Alternativen zur Kuhmilch sind beliebt und so greifen viele von uns gerne zu Soja-, Hafer- oder Mandelmilch. Besonders Hafermilch stößt nicht nur bei Veganern auf Begeisterung, sondern auch bei Menschen, die weniger tierische Produkte konsumieren möchten. Und so landet morgens gerne ein Schuss Hafermilch im Kaffee oder wird ins Müsli gemischt. Eine Biochemikerin warnt jedoch vor dem morgendlichen Genuss von Hafermilch – und zwar aus folgenden Gründen:

Verzicht ist besser: Warum Hafermilch zum Frühstück keine gute Wahl ist

Die Beiträge der französischen Biochemikerin und Bestseller-Autorin Jessie Inchauspé, auch bekannt als @glucosegoddess in den sozialen Medien, verbreiten sich regelmäßig viral. Als Ernährungsexpertin informiert sie ihre Follower auf verschiedenen Plattformen über potenzielle Blutzuckerfallen. In einem ihrer Beiträge veranschaulicht sie eindrucksvoll die Auswirkungen eines Matcha Latte mit Hafermilch im Vergleich zur Version mit Kuhmilch auf den Körper. Die dargestellte Grafik zeigt deutlich, dass die Variante mit Hafermilch zu einem spürbar höheren Blutzuckerspiegel führt.

Doch woran liegt das? Inchauspé erklärt: "Wusstest du, dass Hafermilch zu den milchartigen Produkten mit einem höheren Kohlenhydratgehalt gehört? Dadurch kann es zu Spitzen im Blutzuckerspiegel kommen. Um solche Spitzen zu vermeiden, solltest du eine Milch mit Fett und/oder Eiweiß wählen, wie beispielsweise Vollmilch oder, wenn du eine pflanzliche Alternative suchst, ungesüßte Mandel- oder Sojamilch."

Hafermilch nicht auf nüchternen Magen trinken 

In einem Video-Interview erklärt sie genauer, dass Hafermilch aus Hafer hergestellt wird und in dem Getreide Stärke enthalten wird. Diese wiederum führt zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels. Deshalb rät Inchauspé davon ab, Hafermilch direkt nach dem Aufwachen auf nüchternen Magen zu trinken. Für diejenigen, die nicht auf das pflanzliche Getränk verzichten möchten, wird empfohlen, es nach dem Frühstück einzunehmen oder mit einem Spaziergang zu kombinieren. Dies hilft, sogenannte "Glukose-Spitzen" oder Blutzuckerspitzen zu vermeiden. Auch können Nussmilch wie Cashew- oder Mandelmilch eine bessere Alternative sein, da sie weniger Stärke enthalten.