Nach der Haarwäsche, dem Schwimmen oder einem unerwarteten Regenschauer ist unser Haar besonders empfindlich. Vor allem, wenn Sie es gefärbt oder chemisch behandelt haben. Um sicherzustellen, dass Ihre Haare nicht weiter strapaziert werden, sollten Sie diese drei Dinge unbedingt vermeiden.
Im Video: Mit nassen Haaren ins Bett? DARUM ist das keine gute Idee
4 Dinge, die Sie niemals mit nassem Haar machen sollten:
1. Haare bürsten
Das Bürsten von nassem Haar ist eine der größten Haarpflegesünden, die Sie begehen können, da die Haarsträhnen dann am anfälligsten für Haarbruch, Haarausfall und Spliss sind. Warten Sie, bis Ihr Haar fast oder ganz trocken ist und bürsten Sie es dann. Sollten Sie nach dem Waschen viele verfilzte Haare haben, können Sie einen grobzinkigen Kamm verwenden, um Ihre Haare zu entwirren.
2. Einen Zopf machen
An hektischen Morgenden mag es verlockend erscheinen, die Haare schnell zu einem Zopf zu binden, wenn Sie aus der Dusche steigen. Doch wie bereits oben erwähnt, sind die Haarsträhnen am verletzlichsten, wenn sie nass sind. Darüber hinaus benötigen die Haare nicht nur länger, um zu trocknen, die üblichen Dellen und Knicke, die bei einem Zopf entstehen können, werden bei feuchtem Haar noch schlimmer. Vermeiden Sie es daher, Ihre nasse Mähne zu einem Dutt oder Pferdeschwanz zu binden. Auch hier gilt: Stellen Sie sicher, dass Ihr Haar vollständig getrocknet ist, bevor Sie es zusammenbinden.
3. Mit nassen Haaren schlafen gehen
Es hat zwar viele zeitsparende Vorteile, die Haare abends zu waschen, doch das Einschlafen mit nassen Haaren führt ebenfalls dazu, dass die Schuppenschicht des Haares aufgebrochen wird. Durch die nächtlichen Bewegungen des Kopfes im Schlaf, reibt Ihr Kopf auf dem Kissen. Dadurch wird das Haar sowohl an den Wurzeln als auch in den Zwischenräumen gebrochen. Infolgedessen entstehen mit der Zeit Verfilzungen, Spliss und Haarbruch. Achten Sie also auch darauf, dass Ihre Haare vollständig getrocknet sind, bevor Sie ins Bett gehen.
4. Haare glätten
Achten Sie darauf, dass Ihr Haar komplett trocken ist, bevor Sie es der Hitze des Glätteisens aussetzen. Im nassen Zustand sind Ihre Haare viel empfindlicher, da sich durch die Feuchtigkeit die Schuppenschicht der Haare öffnet und sie so leichter beschädigt werden können. Darüber hinaus wird dem Haar beim Glätten viel Feuchtigkeit entzogen. Die Folge: Spliss und brüchiges Haar. Auch kann es zu Verbrennungen an der Haarwurzel und an der Kopfhaut kommen, wenn Sie Ihre Haare im feuchten Zustand glätten. Denn je nasser die Haare sind, desto mehr heißer Dampf entwickelt sich beim Glätten, welcher zu den Verbrennungen führen kann.
5. Nasse Haare in ein Handtuch wickeln
Eine beliebte Methode, die Haare nach der Haarwäsche zu trocknen, ist es, sie in ein einfaches Handtuch zu wickeln oder trocken zu rubbeln. Herkömmliche Handtuchfasern können jedoch sehr schädlich für Ihre Mähne sein, da die rauen Stoffe zu Haarbruch führen können. Verwenden Sie stattdessen lieber ein altes Baumwoll-T-Shirt oder ein Mikrofaserhandtuch. Diese Stoffe sind sanfter und weicher zum Haar, führen zu weniger Reibung und helfen, Frizz und Haarschäden zu minimieren.
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