Fleischkonsum: 10 Gramm am Tag sind genug

Fleisch ist in der Ernährung umstritten. Manche Menschen essen es täglich und als Hauptbestandteil der Mahlzeit, andere nur als Beilage. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, nicht täglich Fleisch zu essen und nicht mehr als 300 bis 600 Gramm Fleisch und Wurst pro Woche. Nun gibt es neue Empfehlungen.

Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt, für eine erwachsene Person maximal 500 g Fleisch pro Woche zu konsumieren. Jetzt soll diese Empfehlung überarbeitet und auf maximal 10 g pro Tag reduziert werden.

Im Video: Für Nährstoffe und Co: Diese Lebensmittel sollte man regelmäßig essen

3 Gründe, warum ein täglicher Verzehr von Fleisch nicht empfehlenswert ist

  1. Gesundheitliche Risiken: Fleisch ist ein guter Lieferant von Proteinen, Eisen und Vitamin B12. Allerdings enthält Fleisch auch gesättigte Fettsäuren, Cholesterin und andere ungesunde Inhaltsstoffe. 
  2. Umweltbelastungen: Die Produktion von Fleisch ist mit einer Reihe von Umweltbelastungen verbunden, wie beispielsweise der Freisetzung von Treibhausgasen, der Verschmutzung von Gewässern und der Entwaldung.
  3. Tierwohl: Die Bedingungen, unter denen viele Tiere in der Fleischproduktion gehalten werden, sind oft unzureichend. Die Tiere leiden unter Stress, Überfüllung und mangelnder Bewegung.

Das bedeutet nicht, dass Fleisch gänzlich gemieden werden muss, sondern vielmehr, dass ein bewusster und moderater Konsum im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung empfohlen wird. Es kann auch sinnvoll sein, Fleisch durch pflanzliche Proteinquellen zu ergänzen, um die gesundheitlichen und ökologischen Vorteile zu maximieren.

Welche Nebenwirkungen hat ein übermäßiger Fleischkonsum?

Ein übermäßiger Fleischkonsum kann eine Reihe von negativen gesundheitlichen Auswirkungen haben. Dazu gehören:

  • Erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Fleisch enthält gesättigte Fettsäuren und Cholesterin, die das Risiko für Herzinfarkt, Schlaganfall und andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können.
  • Erhöhtes Risiko für Krebs: Fleisch, insbesondere verarbeitetes Fleisch, kann das Risiko für Darmkrebs, Magenkrebs, Brustkrebs und andere Krebsarten erhöhen.
  • Erhöhtes Risiko für Diabetes Typ 2: Fleisch enthält viel Energie und kann das Risiko für Diabetes Typ 2 erhöhen.
  • Erhöhtes Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit: Fleisch ist kalorienreich und kann das Risiko für Übergewicht und Fettleibigkeit erhöhen.
  • Entzündungen: Fleisch enthält bestimmte Substanzen, die Entzündungen im Körper fördern können. Entzündungen sind mit einer Reihe von Krankheiten verbunden, wie beispielsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und Alzheimer.
  • Andere Gesundheitsprobleme: Ein übermäßiger Fleischkonsum kann auch andere Gesundheitsprobleme verursachen, wie beispielsweise Nierensteine, Gicht und Rheuma.

Gar kein Fleisch essen: Ist das wirklich gesund?

Eine vegetarische Ernährung kann durchaus gesund sein, wenn sie ausgewogen und abwechslungsreich ist. Wichtig ist, dass man sich über die nötigen Nährstoffe informiert und diese ausreichend zu sich nimmt.

Kann zu viel Gemüse schädlich sein?

In der Regel ist es nicht schädlich, viel Gemüse zu essen. Gemüse ist eine gute Quelle für Vitamine, Mineralstoffe, Ballaststoffe und Antioxidantien, die alle wichtig für die Gesundheit sind. Allerdings kann zu viel Gemüse unter bestimmten Umständen zu Problemen führen.

Eine mögliche Folge von zu viel Gemüse ist Blähungen. Gemüse enthält Ballaststoffe, die die Verdauung anregen können. Bei zu viel Ballaststoffen kann es zu Blähungen, Bauchkrämpfen und Durchfall kommen.

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