Diese Vitalstoffe braucht der Körper für eine regelmäßige Periode

Ein regelmäßiger Zyklus bedeutet, dass die Produktion der Hormone funktioniert und der Nährstoffhaushalt stimmt. Wir erklären, welche Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente für einen regelmäßigen Zyklus wichtig sind.

Frau hält Zykluskalender© Deagreez / iStock
Frau hält Zykluskalender

Wenn ca. alle vier Wochen die Periode einsetzt, ist dies ein gutes Zeichen, dass der Hormonhaushalt richtig funktioniert. Allerdings kann es bei manchen Frauen passieren, dass die Menstruation einmal oder auch häufiger ausbleibt. Steckt keine Schwangerschaft oder Erkrankungen wie z. B. das PCO-Syndrom dahinter, kann auch ein Nährstoffmangel Schuld sein. Dieser kann z. B. durch das jahrelange Einnehmen der Anti-Baby-Pille entstehen oder aber auch einfach durch eine Fehlernährung. Um den Zyklus zu regulieren, sollten Sie daher auf eine ausgewogene Ernährung mit reichlich der folgenden Vitalstoffe achten.

Omega 3 Fettsäuren

Für Frauen sind gesunde Fette, zu denen auch die Omega 3 Fettsäuren zählen, wichtig, um den Hormonhaushalt zu regulieren. Zusätzlich unterstützt sie die Herzfunktion, Gehirnfunktion und trägt zu einer normalen Sehkraft bei. Die drei Fettsäuren DHA (Docosahexaensäure), EPA (Eicosapentaensäure) und ALA (Alpha-Linolsäure) stecken vor allem in fettem Fisch wie Lach, Hering, Makrele oder Thunfisch. In pflanzlichen Lebensmitteln kommt hingegen vermehrt ALA vor, welches der Körper nur zu einem geringen Satz zu EPA und DHA umwandeln kann. Empfehlenswert sind daher Fischölkapseln, um den täglichen Bedarf zu decken.

Vitamin D

Das Vitamin, welches der Körper mithilfe von UVB-Strahlung bildet, ist die Vorstufe des Hormons Calcitriol, welches zum einen an der körperlichen Leistungsfähigkeit, dem Aufbau von Knochengewebe und dem Immunsystem beteiligt ist, zum anderen aber auch für den Aufbau von Sexualhormonen benötigt wird.

So spielt Vitamin D eine entscheidende Rolle bei der Östrogensynthese und kann dazu beitragen, einen niedrigen Östrogenspiegel und die damit verbundenen Symptome zu lindern. Vitamin D steckt zusätzlich in Hering, Buttermakrele, Lachs, Thunfisch und Aal. Bei Verdacht auf einen Vitamin-D-Mangel sollten Sie einen Bluttest machen und ggf. Vitamin-D-Präparate einnehmen. Achten Sie darauf, dass diese Vitamin K2 enthalten. Dieses bewirkt, dass Vitamin D das Kalzium zu den Knochen transportieren und dort einlagern kann.

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Zink

Das Spurenelemnt Zink steuert in den Eierstöcken die Bildung von Östrogen und Progesteron sowie die Fruchtbarkeit. Ein Zinkmangel kann nicht nur die Libido mindern, sondern auch den Menstruationszyklus stören. Setzen Sie daher auch zinkhaltige Lebensmittel wie Haferflocken, Nüsse, Weizenkleie, Hirse, Fleisch, Fisch und Meeresfrüchten.

Selen

Selen gehört zu den Spurenelementen, die der Körper nicht selber herstellen kann. Seelenarme Böden führen dazu, dass Lebensmittel wie Getreide auch nur wenig Selen enthalten, wodurch der Körper nicht genug von dem Spurenelement bekommt. Die Folge: Der Körper erhält zu wenig Selen, was die Funktion der Schilddrüse beeinträchtigen kann, wodurch dort zu wenige Hormone produziert werden, welche wiederum wichtig für die Sexualhormone sind. Für einen gut gefüllten Selenhaushalt kommen Paranüsse, Sonnenblumenkerne und Hülsenfrüchte infrage. Tierische Selenlieferanten sind z. B. Thunfisch, Eier, Lamm und Milchprodukte.

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