Frauen ab 50: Diese 3 effektiven Tipps sorgen für eine gesunde Darmflora

Der Körper von Frauen ab 50 durchläuft hormonelle Veränderungen, die verschiedene gesundheitliche Beschwerden hervorrufen können. Daher ist besonders jetzt ein gesunder Darm von Bedeutung. Wir geben 3 Tipps für eine gesunde Darmflora. 

Ein gesunder Darm spielt eine wichtige Rolle für die Gesundheit – und ist besonders für Frauen über 50 von Bedeutung. Frauen in den Wechseljahren erleben hormonelle Veränderungen, insbesondere einen Rückgang des Östrogenspiegels. Eine gesunde Darmflora kann dazu beitragen, den Hormonhaushalt auszugleichen und mögliche Symptome wie Hitzewallungen, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen zu lindern. 

Durch den niedrigeren Östrogenspiegel besteht bei Frauen in und nach den Wechseljahren außerdem ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. Eine gesunde Darmflora kann dazu beitragen, die Aufnahme von Nährstoffen wie Calcium und Vitamin D zu verbessern, die für die Knochengesundheit wichtig sind. Mit zunehmendem Alter kommt es obendrein häufiger zu Verdauungsproblemen wie Verstopfung oder einem trägen Darm. Eine gesunde Darmflora fördert eine optimale Verdauung und kann dazu beitragen, Beschwerden dieser Art zu vermeiden oder zu lindern.

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Im Video: Diese 3 Tipps sorgen für mehr Darmgesundheit

Die Darmflora, auch bekannt als Mikrobiom, bezeichnet die Gemeinschaft von Mikroorganismen, einschließlich Bakterien, Viren, Pilzen und anderen Mikroben, die in unserem Verdauungstrakt leben. Der größte Teil der Darmflora befindet sich im Dickdarm, insbesondere im "blind endenden" Teil des Dickdarms, dem sogenannten Kolon. Um die Darmflora im Gleichgewicht zu halten, ist ein gesunder Lebensstil essenziell. Welche Verhaltensweisen ihr besonders guttun, erklären wir Ihnen im Folgenden genauer. 

3 Tipps für eine gesunde Darmflora für Frauen ab 50

1. Ballaststoffreiche Ernährung

Eine ballaststoffreiche Ernährung ist entscheidend für eine gesunde Darmflora. Die unverdaulichen Nahrungsbestandteile dienen als Nahrung für die guten Bakterien im Darm und fördern ihr Wachstum. Frauen ab 50 sollten demnach darauf achten, ausreichend Obst, Gemüse, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte und Nüsse in ihre Ernährung zu integrieren.

2. Probiotika

Bei Probiotika handelt es sich um lebende Mikroorganismen, die eine positive Wirkung auf die Darmgesundheit haben. Sie helfen dabei, das Gleichgewicht der Darmflora aufrechtzuerhalten und können Verdauungsprobleme lindern. Joghurt, Kefir, Sauerkraut, Kimchi und andere fermentierte Lebensmittel sind gute Quellen für Probiotika. Es können auch Probiotika in Form von Nahrungsergänzungsmitteln eingenommen werden, jedoch ist es ratsam, dies vorab mit einem Arzt oder Ernährungsberater zu besprechen.

3. Stress reduzieren

Stress erhöht nicht nur das Risiko für psychische Krankheiten und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, er kann sich auch negativ auf die Darmgesundheit auswirken. Der Grund: Chronische Belastung kann zu einer Veränderung der Zusammensetzung der Darmflora führen. Frauen ab 50 sollten daher Strategien zur Stressbewältigung entwickeln, wie zum Beispiel regelmäßige körperliche Aktivität, Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation, ausreichend Schlaf und Zeit für Hobbys und soziale Aktivitäten. 

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