
Jedes Jahr sprießen aus den Waldböden zahlreiche Pilze, die nur darauf warten, gesammelt zu werden. Neben den genießbaren Pfifferlingen, Steinpilzen und Champignons lauern im Wald jedoch auch giftige Pilze wie der Knollenblätterpilz. Er zählt zu den giftigsten Pilzen Deutschlands und wird häufig mit dem Champignon verwechselt. Doch woran erkennt man ihn? Und welche Symptome treten bei einer Vergiftung auf?
Das macht den Knollenblätterpilz so gefährlich
Drei Arten von Knollenblätterpilzen
- der Grüne Knollenblätterpilz
- der Weiße Knollenblätterpilz
- der Gelbe Knollenblätterpilz
- kolikartigen Bauchschmerzen,
- wässrigem Durchfall und
- Erbrechen.
- Gelbsucht (Ikertus)
- Nierenversagen
- Innere Blutungen
- Anstieg von Leberenzymen und harnpflichtigen Substanzen
Was tun beim Verdacht auf eine Vergiftung?
Um später den Auslöser festzustellen, heben Sie Reste von Pilzen, der Mahlzeit oder sogar vom Erbrochenen auf.
Den Knollenblätterpilz erkennen
- Der Stiel ist etwa 15 cm lang.
- Er besitzt eine runde Knolle und einen weißen, sackartigen Kranz.
- Der Hut ist grün, gelb, manchmal blassgrün, olivgrün, weiß, bräunlich oder fleckig.
- Der Hut ist ca. 6 bis 15 cm breit und hat eine gewellte Kante.
- Der Stiel des Pilzes ist häufig um den Baum herum versteckt, an dem er wächst.
- Die weißen Lamellen unter dem Hut sind dicht aneinander gedrängt und reichen nicht ganz bis zum Stiel.
- Der Knollenblätterpilz riecht leicht nach Rosenblüten.