Laut Our World in Data wurden bis zum 20. Juli 2023 weltweit über 691 Millionen COVID-19-Infektionen gemeldet. Davon sind über 6,8 Millionen Menschen gestorben. Die meisten Infektionen wurden in den Vereinigten Staaten (88,3 Millionen), Indien (43,8 Millionen) und Brasilien (33,2 Millionen) gemeldet. Die Zahl der täglichen Neuinfektionen ist in den letzten Monaten weltweit stark zurückgegangen - dieses kann auf eine Kombination von Faktoren zurückzuführen sind, darunter die Impfungen, die natürliche Immunität, die Ausbreitung milderer Varianten des Virus und - einer neuen Studie zufolge - der Ernährung.
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Im Video: Ernährungsgewohnheiten können das COVID-19-Infektionsrisiko beeinflussen
Studie: Vegetarier und Veganer haben geringeres Risiko für schwere COVID-19-Erkrankung
Menschen, die sich hauptsächlich pflanzlich ernähren, sind um 39 % weniger anfällig für eine COVID-19-Infektion. Der Schweregrad und die Dauer der Symptome unterscheiden sich jedoch nicht von Menschen, die auch Fleisch essen. Dies zeigt eine brasilianische Beobachtungsstudie, die in der Fachzeitschrift BMJ Nutrition Prevention & Health veröffentlicht wurde.
Die Forscher vermuten, dass die pflanzenbasierte Ernährung mit einem stärkeren Immunsystem zusammenhängt. Pflanzen enthalten Antioxidantien, die die Zellen vor Schäden schützen können. Außerdem enthalten sie Ballaststoffe, die die Darmgesundheit fördern und so das Immunsystem stärken können.
Die Studie ist jedoch nicht frei von Einschränkungen. So ist es möglich, dass die Ergebnisse durch andere Faktoren beeinflusst wurden, wie zum Beispiel durch den Lebensstil oder Vorerkrankungen der Teilnehmer. Dennoch ist sie ein weiterer Hinweis darauf, dass eine gesunde Ernährung einen positiven Einfluss auf die Gesundheit und das Immunsystem haben kann.
Gibt es Risiken bei einer veganen oder vegetarischen Ernährung?
Eine vegane oder vegetarische Ernährung kann viele gesundheitliche Vorteile bieten, wie eine höhere Aufnahme von Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Dennoch birgt sie auch gewisse Risiken. Eine vegane Ernährung kann zu einem Mangel an wichtigen Nährstoffen wie Vitamin B12, Eisen, Kalzium und Omega-3-Fettsäuren führen. Es ist daher wichtig, diese Nährstoffe durch alternative Quellen wie angereicherte Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel zu sich zu nehmen. Zudem sollte auf eine ausgewogene Zusammenstellung der Mahlzeiten geachtet werden, um alle notwendigen Nährstoffe zu erhalten. Eine vegane oder vegetarische Ernährung erfordert also eine sorgfältige Planung, um möglichen Risiken entgegenzuwirken.
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