Fettleber abbauen: Setzen Sie auf diese 5 Lebensmittel

Fettleber abbauen: Setzen Sie auf diese 5 Lebensmittel

Das Beste, was gegen eine Fettleber hilft? Eine angepasste und gesunde Ernährung, damit sich Ihr Entgiftungsorgan vollständig erholen kann. Auf welche Lebensmittel Sie setzen sollten, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.  

Was ist eine Fettleber?

Bei der Fettleber handelt es sich um eine der häufigsten Lebererkrankungen. Schätzungsweise leiden hierzulande rund ein Drittel aller Erwachsenen an einer Fettleber, die unterteilt werden kann in eine alkoholische und nicht-alkoholische Fettleber. Wie der Name schon erahnen lässt, wird erstere durch einen übermäßigen und regelmäßigen Alkoholkonsum hervorgerufen. Bei einer nicht-alkoholischen Fettleber sind Übergewicht und Fettleibigkeit Auslöser. Auch Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2 können eine Fettleber verantworten. Das Tückische einer Fettleber: Sie macht zu Beginn keinerlei Beschwerden. Erst wenn das Organ bereits vergrößert ist, bemerken Betroffene Anzeichen wie

  • ein Druckgefühl im rechten Oberbauch,
  • Appetitverlust,
  • Müdigkeit,
  • Abgeschlagenheit,
  • Blähungen,
  • ein Völlegefühl
  • oder Übelkeit.

Das Beste, was bei einer nicht-alkoholischen Leberverfettung hilft, ist vor allem eine gesunde und ausgewogene Ernährung. Dank dieser kann sich die Fettleber vollständig zurückbilden und weitere Folgerisiken wie eine Leberzirrhose vermieden werden.

Video: Kaffee bei Fettleber – so hilft das Heißgetränk

Ernährung bei Fettleber

Dank einer angepassten Ernährung kann sich Ihre Leber vollständig erholen. Die Basis bilden Gemüse, hochwertige Pflanzenfette, Ballaststoffe, Proteine und zuckerarmes Obst – im Folgenden erklären wir Ihnen wieso. 

Gemüse

Um Ihre Leber bestmöglich zu unterstützen, sollten Sie reichlich Gemüse zu sich nehmen. Ideal sind drei Portionen am Tag. Die enthaltenen Bitterstoffe regen den Gallenfluss sowie den Fettstoffwechsel an, was der Leber hilft zu entgiften. Zu empfehlen sind Paprika, Karotten, Kürbis, Tomaten, Fenchel, Kohlgemüse, Aubergine, Zucchini und Artischocken. Süßkartoffeln und Mais sollten eher die Ausnahme auf Ihrem Speiseplan sein, da sie im Vergleich zu anderen Gemüsesorten mehr Zucker enthalten. 

Pflanzenöle

Was haben Oliven-, Raps-, Walnuss- und Leinöl gemeinsam? Richtig, all diese hochwertigen Pflanzenöle sind reich an wertvollen Omega-3-Fettsäuren, die für eine gesunde Ernährung unablässig sind. Warum? Die ungesättigten Fettsäuren fördern den Abtransport von Fetten.

Ballaststoffe

Ebenfalls gut für Ihren Fettstoffwechsel sind Ballaststoffe, die Sie unter anderem in Hülsenfrüchten, Haferflocken, Gemüse und Getreide finden. Zusätzlich binden sie Giftstoffe im Darm, was der Leber in ihrer Entgiftungsfunktion zugutekommt. Zusätzlich positiv: Ballaststoffe lassen Ihren Blutzuckerspiegel nach dem Essen langsamer ansteigen und genau langsam absinken. Heißt, dass Sie länger satt bleiben und nicht so rasch erneuten Hunger bekommen.

Proteine

Eiweiß ist einer der drei Hauptnährstoffe, die unser Körper benötigt. Auch unserer Leber kommt eine tägliche Proteinzufuhr zugute und lässt unliebsames Fett schmelzen. Eiweiß ist enthalten in Eiern, Geflügel, fettem Fisch, Hülsenfrüchten und Nüssen.

Zuckerarmes Obst

In einer ausgewogenen Ernährung darf natürlich auch Obst nicht fehlen. Allerdings kann zu viel Fructose zu einer Fettleber führen, da sie Fetteinlagerungen begünstigt. Das heißt allerdings nicht, dass Sie auf Obst verzichten brauchen. Lassen Sie sich am besten zuckerarmes Obst schmecken. Dazu gehören Beeren, Papayas, Pflaumen und Zitrusfrüchte.

Was Sie bei einer Fettleber nicht essen sollten:

  • Meiden sollten Sie hingegen Zucker, Alkohol, Salz und Fructose.
  • Auch auf leere Kohlenhydrate, die beispielsweise in Gebäck, Brot oder Reis zu finden sind, sollten Sie besser verzichten.
  • Ebenfalls schlecht für eine Fettleber sind industriell verarbeitete Lebensmittel. 

Fettleber abbauen: Drei Mahlzeiten am Tag oder Intervallfasten

Um Ihrer Leber ausreichend Pausen zu gönnen, sollten Sie besser auf Zwischenmahlzeiten verzichten und dementsprechend nur dreimal am Tag essen. Ebenfalls empfehlenswert ist Intervallfasten. Laut Forschern des Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) kann Intervallfasten schädliches Leberfett reduzieren. Beliebt ist die 16:8-Methode, bei der Sie Ihre Mahlzeiten in einem Zeitfenster von acht Stunden zu sich nehmen. Danach fasten Sie für 16 Stunden. Beim 5:2-Intervallfasten essen Sie fünf Tage nochmal und reduzieren an den restlichen beiden Tage Ihre Nahrungszufuhr. 

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