
Neurodermitis ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, welche in Schüben, oft schon während der Kindheit, auftritt. Die Hautstellen sind trocken und jucken, akute Schübe können auch nässende Ekzeme hervorbringen.
Die genaue Ursache von Neurodermitis ist noch unbekannt, jedoch scheinen mehrere Faktoren wie Genetik und eine gestörte Hautbarriere eine Rolle zu spielen. Ebenso können sogenannte Triggerfaktoren die Hautkrankheit auslösen.
1. Klima und Jahreszeit
Bei hohen Temperaturen oder auch beim Sport kann die Haut ebenfalls auf den Schweiß reagieren. Die Haut kann auch hier wieder zu jucken beginnen.
2. Stress und Belastungssituationen
3. Nahrungsmittel
Neurodermitis und Nahrungsmittelallergien können im Zusammenhang stehen. Wenn Sie eine Unverträglichkeit als Auslöser vermuten, sollten Sie dies bei Ihrem Arzt abklären lassen. Das erspart Ihnen Diäten und den Verzicht auf bestimmte Lebensmittel.
Dennoch gibt es Lebensmittel, welche Neurodermitisschübe auslösen können:
- Kuhmilch
- Hühnereiweiß
- Nüsse
- Weizen
- Soja
- Fisch und Meeresfrüchte
- Zitronensäure
- histaminhaltige Lebensmittel wie Tomaten, Käse, Rotwein
4. Allergene
Wurde mittels eines Blut- oder Hauttests eine Allergie festgestellt, sollten Sie den Auslöser der Allergie vermeiden. Diese können nämlich ebenfalls für juckende und trockene Hautekzeme verantwortlich sein. Vor allem Allergien gegen Hausstaubmilben, Schimmelpilze, Tierhaare, Pollen und Zusatzstoffe können einen Neurodermitis-Schub fördern.
5. Kleidung
Tatsächlich können auch bestimmte Textilien Ekzemschübe auslösen. So können Wolle oder auch synthetische Stoffe die Haut reizen. Meiden Sie daher auch Stoffe, die Schweiß schlecht von der Haut aufnehmen. Besser sind weiche Fasern, die die Haut atmen lassen. Achten Sie auch darauf, dass die Kleidung nicht zu eng anliegt.